Gesundheit/Wellness

Herzerkrankungen sind keine Männersache

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Herzerkrankungen sind eine reine Männerangelegenheit? Ein Vorurteil, das weit verbreitet ist, sich aber schnell widerlegen lässt: Allein in Deutschland sterben rund 200.000 Frauen pro Jahr an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, der Todesursache Nummer eins hierzulande. In der EU sind Herzerkrankungen sogar für 43 Prozent der Todesfälle von Frauen verantwortlich – gegenüber 36 Prozent bei Männern, das hat das „European Institute of Women’s Health“ ermittelt. Trotz dieser alarmierenden Zahlen wird das Risiko von Frauen massiv unterschätzt. Laut einer Forsa-Umfrage für die Coke light Initiative „Hör auf dein Herz“ kennt nur jede dritte Frau die Gefahr. Informationen zur Vorbeugung gibt es auf www.hoeraufdeinherz.de im Internet.

 

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Schauspielerin Nadja Uhl engagiert sich für die Coke-light-Initiative „Hör auf dein Herz“ und warnt Frauen vor den Risiken für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Foto: djd/Coca-Cola

 

Rechtzeitig zum Arzt gehen

Besonders tückisch ist, dass sich die Symptome einer akuten Herzerkrankung bei Frauen zum Teil von den Anzeichen bei Männern unterscheiden. Frauen haben häufiger einen „stillen“ oder einen nicht erkannten Herzinfarkt, berichtet die Initiative. Als Warnzeichen kann ein Druckgefühl in der Mitte des Brustbereichs gelten, das einige Minuten anhält oder auch kommt und geht. Weitere Anzeichen für einen Infarkt bei Frauen können Schmerzen in einem oder beiden Armen, im Rücken, Nacken, Kiefer oder Magen sowie Kurzatmigkeit oder Übelkeit sein. Bei derartigen Warnsignalen und Beschwerden sollten Frauen unbedingt zum Arzt gehen, um wertvolle Zeit für die Behandlung nicht zu verlieren.

Risikofaktoren vermeiden

Viele Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Rauchen, Übergewicht oder Bewegungsmangel sind hausgemacht. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen größtenteils aufgrund beeinflussbarer Risikofaktoren und könnten durch Präventionsmaßnahmen vielfach vermieden werden“, sagt Professor Dr. Vera Regitz-Zagrosek, Direktorin des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GIM) an der Charité Berlin. Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin e. V. (DGesGM) und Coca-Cola light hat sie daher die bundesweite Initiative gegründet und will Frauen für die entsprechenden Risiken sensibilisieren.

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djd

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