In der kalten Jahreszeit sind Hauterkrankungen oft noch belastender als sonst. Durch die Strapazen, denen die Haut im Winter ausgesetzt ist, verschlechtern sich häufig bestehende Störungen. Bereits gereizte Haut muss mit starken Temperaturschwankungen, trockener Heizungsluft und frostigen Außentemperaturen zurechtkommen. Vor allem die Kälte bringt das natürliche Gleichgewicht der Epidermis aus dem Lot. All das kann etwa eine Neurodermitis verschlechtern. Auch Akne blüht in der kalten Jahreszeit oft regelrecht auf.
Im Winter ist die Haut besonderen Belastungen ausgesetzt.
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Lichtmangel macht der Haut zu schaffen
Eine zusätzliche Belastung für die Haut ist der Mangel an natürlichem Sonnenlicht. Durch die kurzen Wintertage und die geringere Aufenthaltsdauer im Freien fehlt der positive Einfluss, den die Sonne zum Beispiel auf Akne hat. Ein Zinkmangel kann diese jahreszeitlich bedingten Einflüsse noch verstärken. Die Haut brauche Zink, um sich zu regenerieren und Entzündungen zu heilen, erklärt die Stuttgarter Biologin Dr. Christine Reinecke. „Das funktioniert deutlich weniger gut, wenn das Spurenelement Mangelware ist“, so Reinecke. Davon sind gerade Aknepatienten betroffen. In ihrer Haut ist der Zinkanteil meist deutlich geringer als bei gesunden Menschen und der Bedarf an dem Spurenelement erhöht.
Auch zur Wundheilung wird Zink benötigt
Zum Ausgleich dieser Defizite werden zum Beispiel Zinkorot-Tabletten mit 25 Milligramm Zink pro Tag eingesetzt. Das darin enthaltene Zinkorotat zählt zu den organischen Zinksalzen, die vom Körper gut aufgenommen und verwertet werden können. Auch die ausreichend hohe Dosierung ist wichtig für die Wirksamkeit. Ebenfalls haben Neurodermitiker überdurchschnittlich häufig einen Mangel an Zink, der das Hautproblem verstärken kann. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Wundheilung, weiß Dr. Reinecke: „Zink lagert sich zu Beginn des Heilprozesses im geschädigten Gewebe ein und unterstützt den Heilungsprozess. Es hemmt außerdem die Aktivität von entzündungsauslösenden Bakterien.“ Auch die Kollagenbildung profitiert von diesem wichtigen Spurenelement.