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Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz

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Bewegung hilft zur Vorbeugung und bei akuten Rückenschmerzen

Fast jeder kennt es: das unangenehme Ziehen in Nacken, Kreuz oder Lendenwirbelsäule. Rückenschmerzen gehören mittlerweile zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Was Betroffene bei akuten Rückenschmerzen tun können und welche Möglichkeiten es gibt, Beschwerden frühzeitig vorzubeugen, erklärt Dr. Wolfgang Reuter von der DKV Deutsche Krankenversicherung.

RueckenproblemeRückenschmerzen gehören zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch. Doch woher kommen diese zahlreichen Probleme mit dem Rücken eigentlich?

Im Alltag setzen wir unseren Rücken bisweilen einer echten Tortur aus – oft ohne es zu merken: Stundenlanges Sitzen, Fehlhaltung, wenig oder keine Bewegung und dann vielleicht noch ein paar Pfund zu viel auf den Rippen – die Summe der Belastungen rächt sich irgendwann.

 

Bild: Ipsos, i:Omnibus TM im Auftrag der ERGO Versicherungsgruppe

Auch verspannte Muskeln oder überdehnte Bänder machen sich durch akute Rückenschmerzen bemerkbar. Und das kommt nicht selten vor: Inzwischen leidet etwa jeder Dritte häufig oder permanent unter Rückenschmerzen, wie eine im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos* jetzt ergab. Bei den unter Dreißigjährigen ist bereits jeder Vierte von häufigen oder permanenten Schmerzen betroffen.

Welche Maßnahmen können Betroffene selbst gegen Rückenprobleme ergreifen und ab wann ist ein Besuch beim Arzt unbedingt notwendig?

Bei akuten oder entzündlich bedingten Schmerzen helfen Kälteanwendungen, wie das Auflegen eines Kühlpads auf die betroffene Stelle. Dadurch können die lokale Entzündung eingedämmt und die Schmerzen gelindert werden. Bei chronischen Beschwerden sollten Betroffene die Partie dagegen warmhalten. Ein Wärmekissen etwa entspannt die Muskulatur und verbessert die Durchblutung. Wichtig zu wissen ist: Viele Patienten neigen bei einem schmerzenden Rücken zu einer Schonhaltung. Das ist genau der falsche Weg! Gerade dadurch können die Schmerzen im schlimmsten Fall chronisch werden. Besser lässt sich der Schmerz durch sanfte Bewegung bekämpfen. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Betroffene allerdings frühzeitig einen Arzt aufsuchen.

Auch wenn sie weit verbreitet sind: Nicht jeder leidet unter Rückschmerzen. Ist es dennoch sinnvoll, solchen Beschwerden für alle Fälle vorzubeugen?

Unbedingt! Denn Rückenschmerzen können in jedem Alter auftreten. Ihre häufigste Ursache ist eine schwache Rückenmuskulatur. Deshalb ist und bleibt ausreichend Bewegung die wichtigste Voraussetzung für einen schmerzfreien und gesunden Rücken. Ideal sind Sportarten, die die Rumpfmuskulatur stärken und somit auch für eine bessere Haltung sorgen, wie zum Beispiel langsames Laufen, Schwimmen oder gezieltes Rückentraining im Fitnessstudio. Aber auch mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag kann jeder seinen Rücken bewusst unterstützen. Wer auf eine gute Haltung achtet sowie bei sitzenden Tätigkeiten immer mal wieder aufsteht und ein paar Schritte geht, vermindert das Risiko von Beschwerden. Auch kleine Lockerungsübungen zwischendurch, wie Dehnen oder die Schultern kreisen lassen, wirken vorbeugend. Wer Zweifel hat, welche Art der Bewegung für seinen Rücken die beste ist, sollte seinen Hausarzt um Rat bitten.

*Quelle: Ipsos i:Omnibus™

Quellennachweis: Sybille Schneider, ERGO Versicherungsgruppe AG

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