Zucker gilt als schädlicher Dickmacher mit Suchtpotential. Immer mehr Menschen haben ihn deshalb komplett von ihrem Speiseplan gestrichen: Zuckerfrei leben liegt im Trend. Die Medizinerin Mareike Awe sieht dies durchaus kritisch: „Wer sich dauerhaft zwingt, komplett auf Zucker zu verzichten, wird früher oder später von Heißhunger geplagt.“ Statt sich selbst ein strenges Verbot aufzuerlegen, plädiert die Co-Gründerin von intuMIND für mehr Achtsamkeit beim Verzehr.
Düsseldorf. 19. Juni 2018.
Mediziner, Wissenschaftler und Ernährungsexperten sind sich einig: Zucker kann süchtig machen. Dennoch rät die angehende Medizinerin Mareike Awe davon ab, komplett darauf zu verzichten – vor allem dann, wenn kontrollierter Zuckerverzicht und Abnehmwunsch zusammenfallen. Stattdessen sollten Verbraucher versuchen, intuitiv zu einem natürlichen Maß zurückzufinden. „Dazu müssen wir zunächst die emotionale Intensität bei dem Thema rausnehmen und Zucker möglichst nüchtern und wertfrei als das ansehen, was es ist: ein Lebensmittel“, sagt Mareike Awe.
Achtsamkeit als Schlüssel
Wer sich ein komplettes Zucker-Verbot auferlegt, leidet häufig unter Heißhunger. „Oft bleibt es dann nicht bei einem Stück Schokolade.“ Dabei habe der Griff zu zuckerhaltigen Lebensmitteln nicht immer Suchtcharakter, sondern sei eher eine Gewohnheit, die sich positiv beeinflussen lasse. „Kurz innehalten und sich ehrlich fragen, woher das Verlangen nach Zucker rührt, ist der erste Schritt zu mehr Achtsamkeit“, sagt Mareike Awe, die das Online-Programm intueat entwickelt hat. Die Teilnehmer lernen, sich von Ernährungsregeln, Verboten und Vorschriften zu lösen und wieder vermehrt auf innere Signale wie Hunger und Sättigung zu achten. Verbotene Lebensmittel kennt das Programm nicht. Erlaubt ist, was schmeckt und guttut.
Tut Zucker mir gut?
Um genau das herauszufinden, kann es hilfreich sein, sich die Wirkung von Zucker vor Augen zu führen. Fühle ich mich gut gesättigt? Bin ich müde oder energiegeladen? Wann meldet sich der Hunger wieder? „Wer glaubt, übermäßig viel Zucker zu sich zu nehmen, sollte seine Körperreaktionen genau beobachten“, so die Expertin für intuitives Essen und mentales Training. Viele intueat-Programm-Teilnehmer berichten, dass sie nach einer Weile vermehrt Appetit auf natürliche Lebensmittel verspüren. „Diese Umstellung der Ernährungsgewohnheiten ist nachhaltig, weil sie von innen heraus motiviert ist und nicht durch ein Verbot erzwungen wurde“, sagt Mareike Awe, die selbst seit sechs Jahren intuitiv isst. „Ich verzichte inzwischen gerne auf Zucker: nicht rigoros und auch nicht, weil ich einem Trend folgen möchte. Sondern einfach, weil er mir nicht besonders guttut.“
Über intueat
intueat ist ein Online-Programm zur Gewichtsreduktion durch intuitives Essen und mentales Training. Statt äußere Regeln vorzugeben, setzt das Programm im Inneren an: Die Teilnehmer absolvieren bei intueat ein spezielles mentales Training. Dabei bilden sich im Gehirn neue Nervenbahnen, die man sich wie Trampelpfade vorstellen kann: Je häufiger wir sie bisher genutzt haben, umso stärker sind sie. Viele Menschen haben beispielsweise die Gewohnheit, ihren Teller immer leer zu essen. Genau hier setzt intueat an: Die alten, hinderlichen Trampelpfade werden durch das mentale Training mühelos abgebaut und es werden neue, hilfreiche Trampelpfade verschaltet.
Jetzt den Selbsttest machen
Wer dauerhaft Gewicht verlieren möchte, sollte lernen, seine Gewohnheiten positiv zu beeinflussen. Unter www.intueat.de/selbsttest-pr können Interessierte gezielt Fragen zu ihrem Essverhalten und ihren Gewohnheiten beantworten und erhalten eine individuelle Analyse – kostenlos und unverbindlich.