(djd). Ob Symbole, Tribals, Schriftzüge, Tiere oder Blumen – Tätowierungen haben sich längst aus der „Seemann/Rocker“-Ecke gelöst und sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. In Deutschland kann Umfragen zufolge bereits fast jeder Vierte mindestens ein Tattoo vorweisen. Allerdings ist nicht jeder auf Dauer glücklich mit der verzierten Haut. So gab immerhin ein Viertel der befragten Tätowierten hierzulande an, schon mal ein Körperbild bereut zu haben – vom verhunzten Amateurgestichel über den Namen der Verflossenen und peinliche Schreibfehler bis zu Modesünden wie dem viel verspotteten „Arschgeweih“. Kein Wunder, dass TV-Formate wie „Tattoo Fixers – Die Cover-up-Profis“ oder „Horror Tattoos – Deutschland, wir retten Deine Haut!“ Hochkonjunktur haben.
Tattooentfernung kann schmerzhaft sein
Im Fernsehen werden die unerwünschten Tattoos mit spektakulären neuen Entwürfen überdeckt. Doch diese Cover-ups sind in der Regel noch größer und bunter als das ursprüngliche Bild. Auch deshalb möchten Betroffene die missglückten Motive oft lieber ganz loswerden. Die Methode der Wahl ist dann meist eine Laserbehandlung. Dabei werden die Farbteilchen des Tattoos mit kurzen, energiereichen Lichtimpulsen beschossen, wodurch sie zertrümmert und dann vom Körper abtransportiert werden. Dazu sind mehrere Sitzungen erforderlich. Und ähnlich wie das Stechen des Tattoos selbst ist auch seine Entfernung nicht schmerzfrei, sondern kann je nach behandelter Stelle und individuellem Empfinden ordentlich wehtun. Lindern lassen sich die Schmerzen dann oft durch eine oberflächliche Betäubung der Haut mit dem Wirkstoff Lidocain, etwa in LidoGalen Creme. Mehr Informationen dazu gibt es auch unter www.lidogalen.de. Nach der Behandlung ist die Haut noch längere Zeit empfindlich und muss vor allem vor UV-Strahlen geschützt werden.
Qualifizierte Behandlung ist wichtig
Bei einer Laserbehandlung können außerdem Nebenwirkungen wie Hautrötungen, Pigmentstörungen oder Narben auftreten. Deshalb sollte man unbedingt darauf achten, sie nur bei einem qualifizierten Behandler, etwa einem Hautarzt, durchführen zu lassen. Restlos verschwinden wird das Motiv übrigens auch bei optimaler Behandlung kaum, meist bleibt zumindest ein Schatten übrig. Trotzdem kann sich das Lasern lohnen, wenn man danach seine Haut wieder bedenkenlos und ohne „Schandfleck“ zeigen kann.
Wer kennt es nicht, nach einer langen Party entscheidet man sich spontan auf ein Tattoo. Am nächsten Tag denkt man nur noch an eine Tattooentfernung. Die Schmerzen können ein Problem werden, aber das Tattoo muss weg! Danke für den Beitrag!