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Den richtigen Schulranzen finden

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Ca. 200 Tage im Jahr verbringen Kinder in der Schule. Im deutschen Durchschnitt benötigt der Nachwuchs ungefähr 27 Minuten, um von Zuhause aufzubrechen und am Schulort anzukommen. Summa summarum trägt der Bildungsnachwuchs also jährlich 180 Stunden lang seinen Schulranzen auf dem Rücken. Tagein tagaus. Denn so wie der Aktenkoffer zum Manager gehört, braucht der Schüler einen Ranzen für Bücher, Hefte und Mäppchen. Der bringt nicht selten ein ordentliches Gewicht auf die Waage. So erscheint es logisch, dass die meisten Eltern einen optimalen Schulranzen für ihre Kleinen kaufen wollen.

Was muss ein Schulranzen leisten?

Bei all den wichtigen Aspekten darf man nie vergessen, das Kind beim Kauf mit einzubeziehen, denn was bringt der ergonomisch perfekte Ranzen, wenn Sohn oder Tochter keinen Gefallen daran finden? Bevor also das Urteil „Abgelehnt, finde ich doof“ fällt, sollten die zukünftigen Träger stets nach ihrer Meinung gefragt werden. Ein guter Ranzen kostet schließlich nicht gerade wenig. Alles was darüber hinaus für Eltern relevant ist, kann im Internet recherchiert werden. Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Sicherheit
Da die Gefahr besteht, dass die Kleinen bei schlechten Witterungsverhältnissen oder Dunkelheit im Straßenverkehr übersehen werden können, sollte der Schulranzen schon von weitem zu erkennen sein. Fluoreszierende und/oder reflektierende Materialien sind also unabdingbar. Autofahrer können ABC-Schützen und Ranzen so frühzeitig erkennen und schneller reagieren.

Gewicht
Ohne Inhalt wiegt ein Schulranzen in der Regel zwischen 1 bis 1,3 Kilogramm. Ist das Leergewicht deutlich höher, kann der vollgepackte Ranzen eine echte Belastung für den Rücken eines Kindes werden. Bei kräftiger Statur ist das eventuell kein Problem, aber in der Regel gilt, dass der befüllte Schulranzen maximal 10 bis 12% des Körpergewichts ausmachen sollte, also in etwa 2,6 bis 3,1 kg. Vorsicht vor Schul-Trolleys! Die erscheinen auf den ersten Blick vielleicht praktisch, müssen jedoch bei jedem Hindernis angehoben werden und belasten dadurch zu einseitig.

Foto: © Zodiacphoto/shutterstock

Funktion
Der praktische Aufbau eines Schulranzens sollte ein essentielles Kaufkriterium sein. Hier ist genauer gesagt von der Aufteilung der Fächer die Rede. Der optimale Ranzen besitzt ein großes Fach nahe am Rücken, in dem Bücher und großformatige Schreibhefte oder Ähnliches verstaut werden können. Zusätzliche Spezialtaschen an der Außenseite bieten Platz für Brotzeitdose oder Trinkflasche und verhindern, dass der Innenraum feucht wird, wenn ein Behälter undicht ist. Die Industrienorm für Schulranzen verlangt zudem eine weit zu öffnende Hauptverschlussklappe, die nach dem Öffnen nicht wieder zufällt. Das garantiert dem Schüler einen schnellen Zugriff auf Hefte, Bücher und Co.

Komfort
Stabilität und Komfort gehen Hand in Hand. Zum einen soll der Schulranzen natürlich diversen Belastungen standhalten. D.h. die Verarbeitung darf keine Mängel aufweisen, da physische Einwirkungen wie Schläge oder Stöße den Ranzen schnell strapazieren können. Zum anderen muss er trotz einer gewissen Festigkeit bequem auf den Schultern sitzen und gut am Rücken anliegen, also gut gepolstert sein und den Rücken stabilisieren. Riemen und Polster dürfen auf keinen Fall drücken. Sie sollten auch für Kinder leicht verstellbar sein. Hier gilt: Nicht zu kurz (Rundrücken) und nicht zu lang (Hohlkreuz) einstellen.

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