Düsseldorf – Am Samstag den 04.Mai 2019 fand, bereits zum 36. Mal, in Düsseldorf, auf dem Böhler Areal, die CAM, statt. Auf der Deutschen Heilpraktiker Messe präsentieren sich alljährlich zahlreiche internationale Aussteller mit ihren alternativen Produkten, Leistungen sowie Lösungen im Bereich der Naturheilkunde und Alternativmedizin. Darunter auch Anbieter von Naturkosmetik und Naturölen sowie Nahrungsergänzungsmitteln. Pharmazeutische Tinkturen, Tabletten und Kapseln die unter anderem zur Darmregulierung, Stoffwechsel und zur Hilfe gegen Allergien beitragen, wurden ebenso vorgestellt wie Medizin- und Labordiagnostik. Natürlich ist die CAM besonders Interessant für ausgebildete Heilpraktiker und Mediziner, aber auch Besucher haben hier die Chance sich ausgiebig über Neuigkeiten der Naturheilmedizin zu erkundigen.
Naturheilverfahren werden immer beliebter
In unserer schnelllebigen Zeit vergisst man einfach auf seinen Körper zu hören. Keine Zeit mehr für die Gesundheit. Fast Food und Chemie in Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten zerstören unseren Körper. Dieser rächt sich dafür mit Allergien, Darmfunktionsstörung, Immunschwäche, Rücken- und Gelenkschmerzen etc… Im Prinzip werden hier, auf der CAM, Heilverfahren vorgestellt, wo die reguläre Schulmedizin nicht mehr weiterhelfen kann, dann ist die Hilfe von alternativen Heilmethoden gefragt.
Für viele sind Heilpraktiker leider immer noch Scharlatane, denn nach wie vor hört man dann und wann von Patienten die auf selbsternannte Heilpraktiker reingefallen sind. Denn auch als Heilpraktiker bedarf man einer medizinischen Ausbildung und muss sich seine Anerkennung beziehungsweise seine Arbeits-Zulassung durch eine staatliche Prüfung erwerben. Ohne staatliche Prüfung darf man sich nicht Heilpraktiker nennen. Im eigentlichen Sinne dient die Prüfung aber eher einer Unbedenklichkeitsprüfung um festzustellen, dass man dem Patienten keinen gesundheitlichen Schaden zufügt.
Doch so langsam wendet sich das Blatt. Nicht ganz unschuldig daran, und ein wahrer Segen für die Naturheilkunst, ist zum größten Teil auch unsere Gesundheitspolitik. Für mehr Untersuchungen bzw. genauere Diagnostik (IGeL – individuelle Gesundheitsleistung) muss der Patient eh in die eigene Tasche greifen, dann ist der Gang zum Heilpraktiker auch nicht mehr ganz so abwegig. Und mal ganz ehrlich, warum sollte Naturmedizin, wie sie schon unsere Vorfahren benutzt haben schlechter sein wie Chemie? Bei den ein oder anderen Verfahren kann man die Wirksamkeit der “Mittelchen” wohl in Frage stellen, doch man sollte nicht gegen etwas sprechen was man nicht ausprobiert hat.
Stressbewältigung durch Tiefenentspannung
Beispielsweise ist die Wirksamkeit der brainLight-Systeme wissenschaftlich erwiesen. So Verbessert schon eine 10 Minütige Sitzung die Konzentrationsfähigkeit um 15%. Verbesserung der Motivation und Gesundheit, Kopfschmerzen, Nacken,- Schulter- und Rückenbeschwerden bessern sich zunehmend bei regelmäßiger Anwendung.
Chinesische Medizin auf der CAM
Auch die Wirksamkeit der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist wissenschaftlich erwiesen. Wer die traditionelle chinesische Medizin erlernen möchte, der kann sowohl in Bonn und Hamburg als auch in Berlin die Ausbildung oder eine Weiterbildung in chinesischer Medizin und Akupunktur, auf internationalem Niveau, absolvieren.
Nahrungsergänzungsmittel
Ein wenig fragwürdig sind meiner Meinung nach die ganzen Nahrungsergänzungsmittel und Konzentrate, die zwar sehr gut schmecken und mit Sicherheit eine gute Hunger-Überbrückungslösung sind, aber dennoch, wie ich finde, sehr Überteuert sind. Sie sind schon sehr praktisch und für den Heißhunger mit Sicherheit geeigneter und Nahrhafter als ein Schokoriegel, dennoch schreckt der Preis einiger ein wenig ab.
Heilwasser
Auch mit Trinkwasser wird viel geworben, wobei auch ich der Meinung bin, daran sollte nicht gespart werden. Unser Leitungswasser (zumindest in NRW) wird zwar als unbedenklicher Trinkgenuss empfohlen, doch empfindliche Zungen und Mägen schmecken die Qualität heraus. Fragwürdig hierbei ist nur ob Trinkwasser unter dem Umweltschutzaspekt aus der Schweiz oder Österreich eingeführt werden müssen. Denn auch Deutschland bietet hochwertiges Trinkwasser, welches auch unbedenklich zur Zubereitung von Babynahrung verwendet werden kann.
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund.
Autor und Fotos: Alexandra Rüsche / Gabriele Rössing