Gesund und glücklich – was kann das Stoffwechselprogramm Metabolic Balance?
Mehr als 40 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer in Deutschland sind übergewichtig. Das muss nicht immer gesundheitsschädlich sein, denn wer nur wenige Kilogramm zu viel wiegt, ist das auch recht schnell wieder los. Problematisch hingegen ist Übergewicht vor allem bei adipösen, also fettleibigen Menschen. Deren Anteil lag 2017 bei knapp 17 Prozent der Frauen und über 18 Prozent der Männer. Diese Zahlen steigen immer weiter und belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch das Gesundheitssystem durch Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus, Gelenkschäden oder Bluthochdruck.
Doch soweit muss es nicht kommen. Mit Abnehmen lassen sich viele gesundheitliche Einschränkungen lindern oder sogar beseitigen. Gemeint sind dabei keine Crashkuren, die einen schnellen Gewichtsverlust versprechen, in Wirklichkeit aber oft eine einseitige Ernährung mit Mangelerscheinungen sind – und mit dem Jojo-Effekt einhergeht, durch den die verlorenen Pfunde schnell wieder drauf sind. Wer langfristig und vor allem gesund abnehmen will, braucht eine Ernährungsumstellung.
Metabolic Balance reguliert den Stoffwechsel
Hier kommt Metabolic Balance ins Spiel. Mit dem ganzheitlichen Stoffwechselprogramm soll das Gewicht nachhaltig reduziert werden, indem der Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Um das zu erreichen, sind mehrere Schritte zur Vorbereitung notwendig. Zunächst sucht man sich einen Metabolic Balance Betreuer in der Nähe, denn die ärztliche Begleitung ist ein wichtiger Baustein des Stoffwechselprogramms.
Metabolic Balance ist seit 2002 auf dem Markt und das Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit von Dr. med. Wolf Funfack und der Ernährungswissenschaftlerin Silvia Bürkle. Sie entwickeln das Programm seitdem stetig weiter und lassen Studienergebnisse und wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen. Kernstück ist der Ernährungsplan, er soll dafür sorgen, dass der Patient sein neues Gewicht ein Leben lang hält.
Der Plan wird individuell ausgearbeitet und basiert auf einer ausführlichen Blutanamnese, mit der Metabolic Balance beginnt. Sie gibt Aufschluss über Gesundheitszustand, Stoffwechselstörungen und Vitalstoffdefizite. Darüber hinaus wird erfragt, ob Lebensmittelallergien bestehen oder bestimmte Nahrung mehr oder weniger gern gegessen wird. Wechselwirkungen mit Medikamenten spiegeln sich im Ernährungsplan wider, der auf insgesamt 36 Parametern beruht und eventuelle Stoffwechselblockaden beseitigen soll, denn nur mit einem funktionierenden Stoffwechsel funktioniert unser Körper.
Dass der Ansatz von Metabolic Balance funktioniert, beweisen mehr als eine Million Menschen in über 30 Ländern, die bereits mit dem Stoffwechselprogramm abgenommen haben. Das liegt sicherlich auch an Alltagstauglichkeit. Die im Plan berücksichtigten Lebensmittel werden nach dem Bundeslebensmittelschlüssel ausgesucht und sind in jedem Supermarkt erhältlich. Zudem muss niemand hungern, denn die Portionsgrößen richten sich nach dem Grundumsatz des Patienten.
Ausreichende Eiweißzufuhr wichtig
Darüber hinaus setzt Metabolic Balance auf eine ausreichende Zufuhr von Eiweiß. Bei herkömmlichen Diäten wird die Zufuhr von Kohlenhydraten und Kalorien oft so heruntergefahren, dass sich der Körper mit dem Muskeleiweiß über Wasser hält und ständig Hunger signalisiert. Er ist jedoch darauf gepolt, sich die verlorene Energie doppelt und dreifach zurückzuholen, wenn wieder genug Nahrung bereitsteht. Die lagert er dann jedoch als Fettdepot ein.
Der Ernährungsplan sieht ausreichend Eiweiß vor, dass zudem für ein anhaltendes Sättigungsgefühl sorgt. Außerdem gibt es langkettige Kohlenhydrate, die im Gegensatz zu kurzkettigen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen – die berühmten Heißhungerattacken bleiben aus. Dafür sollte der Teilnehmer aber auch darauf achten, dass zwischen den Mahlzeiten mindestens fünf Stunden vergehen. Hält sich der Patient daran, führt das zu langfristigen Erfolgen. Nicht nur das Gewicht reduziert sich, sondern auch eventuelle Krankheitssymptome, die vielfach sogar verschwinden.
Metabolic Balance ist keine schnelle Sache. Nach der Analyse des Blutes und der Erstellung des Plans folgen vier Phasen, in denen der Körper zunächst an die Ernährungsumstellung gewöhnt wird. Dabei wird der Patient stets durch seinen Arzt begleitet und stimmt sich mit ihm ab. Nur so ist eine erfolgreiche Gewichtsreduktion möglich.
Stoffwechselprogramm beginnt mit Darmreinigung
Im ersten Schritt wird der Körper von den Altlasten befreit. Durch ein Abführmittel wird der Darm gereinigt. Anschließend folgt die strenge Umstellung. Mindestens zwei Wochen lang gilt es, sich strikt nach seinem individuellen Ernährungsplan zu ernähren. Das bringt den Stoffwechsel in Schwung.
Hat der Teilnehmer diese Phase abgeschlossen, wird die Ernährung gelockert und ausprobiert, wie der Stoffwechsel auf bestimmte Lebensmittel reagiert. Nun ist auch ab und an eine kleine Sünde erwünscht. Ist das Wunschgewicht erreicht, soll es mit den veränderten Ernährungsgewohnheiten und ein paar Grundregeln ein Leben lang gehalten werden.
Studien haben belegt, dass Metabolic Balance funktioniert. Das „Journal of Nutrition and Metabolism“ berichtete beispielsweise 2010 über eine Untersuchung, bei der 62 Prozent der Teilnehmer mit Metabolic Balance mindestens fünf Prozent Gewicht verloren und auch ein Jahr nach Beginn des Stoffwechselprogramms kein Gramm zugenommen hatten. Fast ein Drittel erreichte sogar über zehn Prozent Gewichtsverlust. Zudem verbesserten sich die Blutwerte. Metabolic Balance scheint das zu ermöglichen, wovon viele Patienten träumen: weniger wiegen und gesund sein.