Für Tinnitus-Patienten verfügt das „Pure Carat“ über drei Programme, die der Träger situationsbedingt abrufen kann:
Befindet er sich in einer besonders ruhigen Umgebung und will beispielsweise lesen, arbeitet das „Pure Carat“ als so genannter „Noiser“. Dann erzeugt es eine Art Gegengeräusch, das vom Tinnitus ablenkt. Dieses Geräusch legt der Betroffene in Abstimmung mit seinem Hörgeräte-Akustiker fest. Je nachdem, was ihm am angenehmsten erscheint. In diesem Modus eignet sich das „Pure Carat“ für Tinnitus-Betroffene ohne Schwerhörigkeit.
Ein zweites Programm erzeugt das Tinnitus-Gegengeräusch, verstärkt aber auch Sprache. Damit hilft es Menschen, die sowohl schwerhörig sind, als auch einen Tinnitus haben. Ihr Leidensgeräusch wird abgemildert und sie können im Büro oder daheim ihre Gesprächspartner deutlich besser verstehen.
Und schließlich besteht auch die Möglichkeit, das „Pure Carat“ ausschließlich als Hörgerät arbeiten zu lassen, wenn der Tinnitus nicht mehr belastet oder ausbleibt. Oder, wenn sich der Betroffene in einer lauten Umgebung befindet, in dem der Tinnitus sowieso nicht wahrgenommen wird, es aber auf ein besseres Sprachverstehen ankommt. Die Programme kann der Träger situationsabhängig schnell und einfach selbst umstellen. Entweder per Schiebeschalter am Hörgerät oder mit einer optionalen Fernbedienung.
Das „Pure Carat“ gibt es in zehn Farbvariationen. Auf Wunsch ist es auch mit Akkus erhältlich. Dann kann es über Nacht kosten- und umweltschonend aufgeladen werden, ohne dass dabei die Akkus aus den Hörgeräten herausgenommen werden müssen. Weitere Informationen und einen kostenlosen Hörtest finden Interessierte im Internet unter www.siemens.de/hoergeraete.
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 51.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2011 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: www.siemens.com/healthcare.