Ernährung

Senfkonsum kann vor Krebs schützen

ARKM.marketing

Ein klassischer Klecks Senf zur Bock- oder Weißwurst, raffinierte Senfdressings zum Salat, ein Festtagsbraten mit würziger Senfkruste, Dill-Senf zu Fisch oder eine cremig-scharfe Senfsuppe: Ob als extra scharfe, mittelscharfe, milde oder süße Variante, die gelbe Würzpaste ist ein vielseitiger Begleiter in der Küche. Doch Senf ist nicht nur lecker, sondern auch gesund – das wussten schon die alten Griechen und Römer.

Senf ist ein ungemein vielseitiger Begleiter in der Küche. Dass die gelbe Würzpaste nicht nur lecker ist, sondern auch das Krebsrisiko mindern kann, ergab eine Studie an der Universitätsklinik Freiburg.

Bereits in der Antike war bekannt, dass die ätherischen Senföle den Verdauungsprozess ordentlich in Fahrt bringen und durch ihre antibakterielle Wirkung Keime und Krankheitserreger im Körper bekämpfen können.

Studie an Freiburger Universitätsklinik

Eine noch weitreichendere Entdeckung über die positiven Eigenschaften von Senf haben vor kurzem Wissenschaftler der Universitätsklinik Freiburg gemacht: Sie fanden heraus, dass regelmäßiger Konsum insbesondere von scharfem Senf das Krebsrisiko mindern kann. Die Probanden der Freiburger Studie aßen täglich 20 Gramm scharfen Senf. Dann wurde ihnen Blut abgenommen und das Blut mit krebsauslösenden Stoffen, sogenannten Karzinogenen, versetzt. „Wir haben gesehen, dass weiße Blutkörperchen von Probanden, die vorher scharfen Senf konsumiert hatten, viel besser mit solchen gefährlichen Substanzen umgehen können“, kommentiert Studienleiter Professor Dr. med. Volker Mersch-Sundermann.

Je schärfer, desto besser

Die cremig-scharfe Löwensenf-Suppe wärmt ordentlich von innen: Je schärfer der Senf, desto höher der Anteil der Senföle und desto besser die krebsvor­beugende Wirkung.

Verantwortlich für die krebshemmende Wirkung sind auch hier wieder die Senföle, die wissenschaftlich korrekt zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe gehören und für die Schärfe in der Würzpaste verantwortlich sind. Je schärfer also der Senf, desto höher der Anteil der Senföle und desto besser die krebsvorbeugende Wirkung. „In der Vorstudie an menschlichen Zellkulturen wirkte jedenfalls scharfer Senf wie etwa ,Löwensenf Extra‘ deutlich stärker als süßer Senf“, so Professor Dr. med. Mersch-Sundermann. Ein Glas etwa der Düsseldorfer Spezialität sollte also in keinem Haushalt fehlen. Damit sich die Senföle nicht verflüchtigen und somit die Schärfe lange erhalten bleibt, sollte das geöffnete Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden.

(djd)

Fotokennzeichnung:
Bild Nr. 1, 2 © Foto: djd/Löwensenf

ARKM.marketing

djd

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"