Ohne ausreichende Bewegung können die Venen ihre Aufgabe nicht bewältigen
Ob im Büro oder Kino, Theater und in der Oper: Wer sich bei langem Sitzen zwischendurch nicht die Beine vertritt, spürt oft schon nach kurzer Zeit, wie das Blut in den Beinen „versackt“. Auch die Füße fühlen sich leicht geschwollen an. „Dann kann es sogar zu einer gefährlichen Thrombose kommen“, sagt Katja Schneider, Gesundheitsexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Das liege daran, dass das venöse System das Blut nicht mehr in ausreichendem Maß zum Herzen und zur Lunge transportieren könne. Dazu benötige es die Unterstützung der aktiven Wadenmuskulatur, die mit jeder Anspannung die Venen zusammen- und so das sauerstoffarme Blut nach oben drücke.
Die Venen zusammenpressen
Ist die Muskulatur hingegen entspannt, schließen sich die Venenklappen. Diese Klappen funktionieren wie Rückschlagventile und verhindern, dass das venöse Blut zu den Füßen zurück fließt. Damit wird auch das Risiko der Entstehung eines Blutgerinnsels („Thrombis“) reduziert, das die Vene – wie ein Pfropf – verschließen kann. Löst sich dieser Pfropf, kann er in der Lunge, im Herzen oder im Gehirn den Durchfluss des Blutes stören oder sogar verhindern. Im schlimmsten Fall kann eine Lungenembolie, ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt dann sogar tödlich sein.
Vorbeugen mit einer Kompressionstherapie
Vorbeugen kann man mit einer einfachen Kompressionstherapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen, wie es sie beispielsweise von Ofa gibt. Solche Strümpfe üben von außen einen wohldosierten Druck auf die Venen aus. So wird der Venendurchmesser verengt und die Venenklappen können wieder schließen.
Kompressionsstrümpfe bieten wirksame Hilfe und sind in großer Vielfalt zu haben, Informationen gibt es unter www.ofa.de. Ihr Druck ist an der Fessel am stärksten und nimmt nach oben hin ab. Patienten möchten darüber hinaus Kompressionsstrümpfe, deren Nähte halten und die keine Laufmaschen bilden. In Sachen Verarbeitung attestieren einer repräsentativen Allensbach-Studie im Auftrag von Eurocom zufolge 72 Prozent der Befragten ihren Strümpfen eine ausgezeichnete Qualität.