Eine typische Hitzewallung fühlt sich an wie eine heiße Welle, die von der Brust über den Hals in den Kopf und die Oberarme schießt. Hinzu kommen meist Schweißausbrüche. In der Regel dauert das Ganze etwa drei Minuten, in Ausnahmefällen aber auch bis zu einer Stunde.
Nächtliche Schweißausbrüche stören den Schlaf
Besonders unangenehm empfinden Frauen es, wenn die Hitzeschübe in der Öffentlichkeit auftreten oder wenn sie nachts davon aufwachen. Ursache ist der sinkende Östrogenspiegel. Da Östrogen im Gehirn die Steuerung der Körpertemperatur beeinflusst, können Hormonschwankungen Hitzewallungen auslösen. Dabei sorgt die Blutgefäßerweiterung in der Haut für eine höhere Hauttemperatur, die wiederum einen Schweißausbruch nach sich zieht. Mehr dazu unter www.hormontherapie-wechseljahre.de oder beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Die Wechseljahre sind eine natürliche Angelegenheit und man sollte versuchen, möglichst gelassen damit umzugehen. Doch etwa ein Drittel der Frauen leidet so stark, dass die Lebensqualität eingeschränkt ist. Nach den Ergebnissen der amerikanischen SWAN-Studie, die knapp 1.500 Frauen mit Hitzewallungen untersuchte, liegt die Gesamtdauer von Hitzewallungen bei 7,4 Jahren nach der letzten Monatsblutung. Zeigen sich die ersten Hitzewallungen bereits vor oder zu Beginn der Wechseljahre, erhöht sich die mittlere Gesamtdauer sogar auf über 11,8 Jahre. Dann kann eine Hormontherapie sinnvoll sein – etwa mit einem Östrogen-Gel wie Gynokadin Dosiergel, das den Behandlungsempfehlungen der Experten der Ärzteveranstaltung „Gynäkologie kompakt“ folgt: so früh wie notwendig, so niedrig dosiert wie möglich, so lange wie nötig.
Hormongabe über die Haut vorteilhaft
Frauen sollten daher rechtzeitig ihren Gynäkologen um Rat bitten. Immer mehr Ärzte verordnen heute Östrogene, die transdermal – also über die Haut – verabreicht werden. In Beobachtungsstudien zeigte diese Anwendung weniger Risiken als z. B. eine Therapie mit Tabletten. Mit einem äußerlich angewendeten Gel ist es zudem leichter, die Dosierung individuell zu variieren und so die niedrigst wirksame Dosis zu finden.