Mit guter Vorbereitung kann man Verletzungen beim Indoor-Sport oft vermeiden
Wenn es um gesunden Sport geht, ist meist die Rede von Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Doch auch Ballsportarten sind beliebt und werden von Millionen Deutschen aktiv betrieben. Kein Wunder, denn Action, Wettkampf, Taktik und Mannschaftsgeist geben diesen Disziplinen die besondere Würze. Bei den entsprechenden Mitgliederzahlen im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) hat dabei Fußball mit mehr als 6,8 Millionen Aktiven die Nase vorn, gefolgt von Tennis (rund 1,4 Millionen), Handball, Tischtennis, Volleyball, Badminton und Basketball, deren Verbände zwischen 200.000 und 800.000 Mitglieder haben.
Höheres Verletzungsrisiko
Während manche Ballsportarten wie Handball ohnehin fast immer in Hallen stattfinden, werden andere wie Fußball oder Tennis im Sommer meist draußen betrieben. Doch bei Kälte, Schnee und Dunkelheit weichen auch hier viele Aktive in die Halle aus. Die dort herrschenden Bedingungen – begrenzter Raum, harte und oft stumpfe Böden – sorgen allerdings in Verbindung mit dem hohen Tempo und vollem Körpereinsatz beim Ballsport sowie häufigen Stopps, Sprüngen und Richtungswechseln für ein hohes Verletzungsrisiko, besonders für Knie und Sprunggelenke. Deshalb ist es wichtig, durch intensives Aufwärmen und Dehnen Verletzungen vor dem Spielbeginn vorzubeugen – Trainingstipps gibt es beispielsweise unter www.bewegung-und-fitness.de. Auch ein Cool-down sowie Regenerationsphasen zwischen den Trainingseinheiten sind wichtig, ebenso gute Hallenschuhe, in denen man weder wegrutscht noch „kleben bleibt“. Kommt es dennoch zu Verletzungen, sollte man sofort die sogenannte PECH-Regel anwenden – Pause, Eis (kühlen), Compression (Druckverband), Hochlegen – genauer erklärt wird sie unter Ratgeberzentrale.de, einfach die Regel als Suchwort eingeben.
Hilfe aus der Natur bei Verletzungen
Im Verlauf kann ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel (erhältlich in der Apotheke) die Heilung unterstützen. Seine natürlichen Wirkstoffe unter anderem aus Arnika (Arnica montana), Beinwell (Symphytum), Ringelblume (Calendula) oder Zaubernuss (Hamamelis) haben sich bei der Versorgung von stumpfen Verletzungen bewährt. Sie können als Creme in einem Salbenverband angewendet oder auch als Tablette eingenommen werden und abschwellend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Auch wenn die Symptome dann schnell nachlassen, sollte man darauf achten, die Verletzung komplett ausheilen zu lassen, bevor man wieder loslegt. Denn sonst kann es leicht zu einem Rückfall kommen.