Kopf und Glieder schmerzen, das Schlucken tut weh, die Nase läuft und schwillt schließlich zu. Man kann nicht mehr richtig riechen oder schmecken und fühlt sich abgeschlagen. Obwohl eine Erkältung meistens nach fünf bis sieben Tagen von selbst wieder verschwindet, schränkt die Vielzahl unangenehmer Symptome die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit häufig stark ein.
Antischmerz-Wirkstoff und abschwellender Wirkstoff
Umso wichtiger ist es, die Begleiterscheinungen effektiv zu lindern. Wie das am besten möglich ist, darüber informiert beispielsweise die Europäische Leitlinie zur Behandlung oberer Atemwegsinfekte. Darin werden verfügbare Therapeutika von Experten bewertet, zudem wird eine abschließende Empfehlung abgegeben, auch was ärztlichen Rat angeht. Demnach sei ein Arztbesuch in der Regel nicht notwendig – es sein denn, die Beschwerden werden nach fünf Tagen nicht besser. Wer die Symptome schnell in den Griff bekommen und rasch wieder fit werden will, sollte der Leitlinie zufolge auf die Therapie mit einem Antischmerz-Wirkstoff und einem nasenschleimhautabschwellenden Wirkstoff setzen (Quelle: www.ep3os.org/EPOS2012.pdf). So wird beispielsweise im Erkältungspräparat „BoxaGrippal“ (rezeptfrei in Apotheken) das beliebte Schmerzmittel Ibuprofen mit einem Schleimhautabschweller in nur einer Tablette kombiniert. Dadurch kann das befreite Durchatmen erleichtert werden. Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen können gelindert, Entzündungen gehemmt und das Fieber gesenkt werden.
Hausmittel können unterstützend wirken
Viele Erkältungsgeplagte wollen wissen, ob Hausmittel mit Medikamenten kombiniert werden können. „Selbstverständlich. Das ist sogar wahrscheinlich das sinnvollste Vorgehen, da in der kombinierten Wirkung alle entscheidenden Aspekte behandelt werden“, erklärt Prof. Dr. med. Ludger Klimek, Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie in Wiesbaden. Auch Maßnahmen aus Omas Apotheke wie Zwiebelsud oder Kamillendampfbäder – könnten lindernd wirken, aber oft nicht in ausreichendem Ausmaß und ohne Beseitigung der entzündlichen Schädigungen.