Ernährung

Gesunde Fakten rund um das Thema Speiseöle

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In der modernen Ernährung sind Speiseöle nicht mehr wegzudenken. Die Auswahl der Öle macht es leicht, auf die gesündere Alternative zu Schmalz und Butter zurückzugreifen. Denn Speiseöle können mehr sein, als nur eine solide Basis von Gerichten.

Fakt 1: Ungesättigte und gesättigte Fettsäuren – beides muss sein

Zwar werden gerade Speiseöle mit einem Hauptanteil an gesättigten Fettsäuren gern verteufelt. Sie gelten allzu häufig als ungesund. Das liegt daran, dass Menschen selbst gesättigte Fettsäuren produzieren können. Und in den vergangenen fünfzig Jahren haben viele Untersuchungen an dem schlechten Image von gesättigten Fettsäuren fleißig gearbeitet. Es stimmt sehr wohl, dass sie den Cholesterinspiegel anheben können. Nun kommt jedoch das große Aber. Denn es gibt das „böse“ LDL-Cholesterin und das „gute“ HDL-Cholesterin. Erwiesen ist inzwischen, dass gesättigte Fettsäuren beide Arten erhöhen. Damit kann ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen HDL- und LDL-Cholesterin hergestellt werden und genau das ist äußerst gesund. Ein Öl sticht gerade beim Thema LDL-Cholesterin heraus: Das Leinöl. Nachweislich haben Untersuchungen gezeigt, dass die Leinöl Wirkung unter anderem darin besteht, dass der Cholesterinspiegel sinkt.

Gesunde Öle
Foto: www.fandler.at

Fakt 2: Kaltgepresste Öle sind besonders gesund

Ob ein Speiseöl wirklich gesund ist, hängt auch vom Herstellungsprozess ab. So unterscheiden sich die Sorten zwischen zum Beispiel kaltgepresst und raffiniert. Je schonender ein Speiseöl produziert wird, umso mehr bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie sehr empfindlich auf Hitze reagieren und beim scharfen Anbraten gehen dann doch die wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Raffiniertes Öl können wegen ihrem Herstellungsprozess auch bei hoher Hitze eingesetzt werden. Allerdings gehen bereits bei der Herstellung viele Vitamine verloren.

Ein Überblick über die verschiedenen Bezeichnungen

Kaltgepresst: Dabei handelt es sich um eine besonders schonende Herstellung. Der sehr herausragende Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe sind das Ergebnis. Doch die Ausbeute ist bei der Kaltpressung nicht allzu hoch und kaltgepresste Öle sind nicht so lange haltbar wie raffinierte Sorten.

Raffiniert: Das bedeutet, bei einer Warmpressung und in mehreren Produktionsschritten werden unerwünschte Begleitstoffe entfernt. Gleichzeitig gehen aber auch wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Dafür zeichnen sich raffinierte Öle durch ihre lange Haltbarkeit aus.

Nativ: Das dürfen sich Speiseöle nennen, die ohne Wärmepressung und Raffinieren ihre Natürlichkeit behalten haben.

Fakt 3: Olivenöl ist gesund

Die Liste der gesunden Inhaltsstoffe von Olivenöl ist lang. An erster Stelle stehen die ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Auch das enthaltene Vitamin E ist wichtig für den Körper. Viele Studien haben sich mit dem Gesundheitsmacher Olivenöl beschäftigt und man ist sich einig, dass Olivenöl gut fürs Herz ist und die Gefäße schützt. Aber auf die Qualität und nicht auf den Preis sollte man beim Kauf von Olivenöl achten. Denn viele Sorten sind eine Mischung aus kaltgepressten und raffinierten Ölen. Der Unterschied: Es fehlen viele wertvolle Inhaltsstoffe. Aber es gibt noch andere Speiseöle, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Das wären beispielsweise Kürbis-, Distel- und Bio Erdnussöl.

Gesunde Öle
Foto: www.fandler.at

Fakt 4: Omega-3 Fettsäuren sind gut fürs Herz

Omega-3 Fettsäuren sind eine kleine Geheimwaffe, um das Risiko von verschiedenen Erkrankungen zu minimieren. Depressionen können damit gemildert werden, und auch bei Rheuma sollen sich Omega-3 Fettsäuren positiv auswirken. Besonders reichhaltig an Omega-3 Fettsäuren sind unter anderem Hanföl und Leinöl. Beides sehr im Geschmack kräftige Speiseöle, die dennoch auch zu Salat sehr gut schmecken.

Tipp: Bio Erdnussöl, Kürbiskernöl oder Hanföl klingen zunächst ein bisschen außergewöhnlich. Aber sie sind echte Gesundmacher. Das allein sieht man schon an der Wirkung des Leinöls. Und schmecken tut es dazu auch noch.

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