Lava macht dem Fersensporn Beine: Mit der Kraft der Natur wieder gut zu Fuß
(akz-o) Ein Fluch, dieser Fersensporn: In Deutschland leiden etwa 10 – 20 % der Erwachsenen unter dem Schmerz in der Ferse, der jeden Schritt zur Qual machen kann. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, in der Regel treten die Beschwerden nach dem 40. Lebensjahr auf. Zu den Risikofaktoren zählen starke Beanspruchung, das falsche Schuhwerk, Fehlstellungen wie Knick-, Senk-, Spreiz- oder Hohlfuß und natürlich Übergewicht.
Meist ist eine Überlastung die Ursache: Ständige Mikroverletzungen der Sehnenplatte (Plantarfaszie genannt), die Fersenbein und Zehenknochen miteinander verbindet, führen zur Umwandlung des Sehnenursprungs in Knochen. So bildet sich der Fersensporn, der allerdings gar nicht unbedingt Probleme bereiten muss. Schmerzhaft wird es erst, wenn sich die Plantarfaszie entzündet. Das verursacht nämlich genau die Beschwerden, die man gerne dem Fersensporn in die Schuhe schiebt: Schmerzen beim Auftreten, ganz besonders nach dem Aufstehen. Es kann längst nicht mehr jeder Schuh getragen werden. Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten sind, wenn überhaupt, nur eingeschränkt möglich. Und bei längerem Verlauf stellt sich mitunter Dauerschmerz ein.
Die gute Nachricht: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Schmerzen spürbar zu lindern. So erzielt unter anderem Physiotherapie gute Erfolge mit gezielten Übungen. Die Stoßwellentherapie hat sich vielfach bewährt. Tapen bringt eine Entlastung der Plantarfaszie. Und auch aus der Homöopathie kommt Hilfe: Hekla lava e lava (Tabletten, Apotheke), gewonnen aus Lava vom Vulkan Hekla in Island. So sind Sie wieder gut zu Fuß.
Was helfen kann bei Fersensporn – einige Alltagstipps:
• Bequeme Schuhe – hohe Absätze sind tabu
• Einlagen anfertigen lassen – reduzieren die Einwärtsdrehung und entlasten
• Effektive Fußgymnastik – Dehnung der Faszie und Fußübungen
• Gewicht reduzieren – jedes Kilo zu viel belastet die Füße