Medizin

Neuartige Therapie bei Schuppenflechte

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(djd). Zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an der unheilbaren Hautkrankheit Schuppenflechte. Zum einen müssen die Betroffenen damit einhergehende Folgen wie Juckreiz oder Schmerzen erdulden – das Schlimmste aber sind oftmals die ablehnenden Reaktionen anderer, wenn sie die entzündeten Hautstellen zu Gesicht bekommen. „Es ist ein Teufelskreis: Wenn man es hat, steht man ständig unter diesem psychischen Druck, was die anderen wohl denken. Wenn man sich aber nicht wohlfühlt, wird es auch nicht besser“, so Diana M. (42), die über 20 Jahre lang unter der Hautkrankheit litt.

Eine neue Form der Lichttherapie bei Schuppenflechte ist der Einsatz von blauem LED-Licht.
Foto: djd/Philips/Dr. Frank Post

Betroffene unzufrieden mit Therapien

Zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Schuppenflechte werden oft Behandlungen wie Kortison oder UV-Strahlung eingesetzt. Viele Betroffene wünschen sich aber einfache und sichere Therapieformen: „Ich werde mein ganzes Leben damit zu kämpfen haben, da muss ich meinen Körper nicht noch mit Medikamenten schädigen“, so Diana M. UV-Therapien hätten ihr zwar geholfen, aber das Hautkrebsrisiko sei ihr zu hoch. Manchmal habe sie nach der Therapie einen Sonnenbrand gehabt und davon dunkle Muttermale bekommen. Für Diana M. und viele andere ist zudem der Zeitaufwand, der mit einer UV-Lichttherapie in der ärztlichen Praxis verbunden ist, nicht mit dem Alltag vereinbar.

Neue Lichttherapie ohne belastende UV-Strahlung

Eine neue Form der Lichttherapie ist der Einsatz von blauem LED-Licht. Spezielle Leuchtdioden erzeugen dabei UV-freies Licht, das auf natürliche Weise körpereigene Prozesse stimuliert, dadurch die zu schnelle Vermehrung von Hautzellen hemmt und unkontrollierte Entzündungen vermindert. Weitere Informationen zu dem Produkt namens „BlueControl“ gibt es unter www.philips.de/BlaueLichtTherapie. Diana M. wendet die neue Methode seit einem halben Jahr an: „Ich habe so gut wie keine Symptome mehr. Das Beste daran ist, dass ich nicht aus dem Haus muss.“ Man sei flexibel, könne nebenbei lernen, kochen oder bügeln. „Wenn ich heute merke, dass die Symptome wieder kommen, kann ich sofort reagieren, sodass es erst gar nicht richtig schlimm wird“, so Diana M.

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