Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm beginnt die Hochsaison Wandern. Doch nach einer ausgiebigen Bergtour lässt der Muskelkater nicht lange auf sich warten. Karin Fischer, Sporttherapeutin des 4-Sterne-Wellness- und Wohlfühlhotels Waldeck gibt fünf hilfreiche Tipps, wie man Muskelkater und Blasen am besten vorbeugen kann.
1. Vorbereitung der Füße
Häufiges Wandern beansprucht die Füße, daher brauchen diese besondere Pflege und Fürsorge. Regelmäßiges Eincremen verhindert, dass die Haut rissig und rau wird. Mit einer speziellen Fußbehandlung bestehend aus einem anregenden Fußpeeling und einer wohltuenden Massage werden die Füße optimal für das Bergsteigen vorbereitet. Sorgen auf der Bergtour dennoch kleine Blasen für Schmerzen, hilft ein Blasenpflaster. Achtung, normale Pflaster verrutschen häufig und reizen die Haut dann noch mehr.
2. Die richtige Wandertour
Zunächst muss jedem motivierten Wanderer bewusst sein, dass eine gute Grundkondition das A und O für jede Wandertour ist. Ist man zu erschöpft, steigt das Verletzungsrisiko. Deshalb ist es wichtig, sich nicht zu überfordern, sondern etwas Zeit vorab zu investieren, um die passende Route zu finden. Anfänger beginnen am besten mit einer leichten Wanderung, bevor sie sich auf anspruchsvolle Bergtouren wagen. Auf geführten Wanderungen findet jeder die passende Wanderroute für sein persönliches Fitnesslevel.
3. Wärme, Erholung und Dehnen
Ausgiebiges Dehnen nach der Wanderung beugt Muskelkater vor. Hier empfiehlt Sporttherapeutin Karin Fischer – das Wadendehnen: „Greifen Sie mit den Händen ein Bein und strecken Sie das Bein, indem Sie die Fußspitze leicht anziehen. Das andere Bein ist leicht gebeugt. Erzeugen Sie nun eine Dehnung, indem Sie die Fußspitze weiter zu sich heranziehen. Sie sollten nun merken, wie sich der Muskel langsam entspannt und wie er sich verlängert“. Auch Wärme lockert die beanspruchten Muskeln. Wohltuende Bäder oder entspannende Saunagänge verschaffen Linderung, denn bei Wärme lösen sich Verspannungen am besten. In warmer Luft werden Haut und Muskeln besser durchblutet und der Schmerz wird gemildert.
4. Reserven auffüllen
Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium helfen bei der Regeneration des Körpers. Magnesium wirkt entspannend auf die Muskulatur und hilft die Energiereserven aufzufüllen. In Verbindung mit Calcium beschleunigen die beiden Mineralstoffe den Heilungsprozess der geschädigten Muskelfasern. Daher empfiehlt die Sporttherapeutin schon vorbeugend Magnesium zu sich zu nehmen, um für eine herausfordernde Wandertour gewappnet zu sein. Auch Nüsse und Co. sind ein beliebter Wander-Proviant, da sie schnell Energie liefern.
5. Leichte Bewegung
Eine der wichtigsten Maßnahmen bei Muskelkater ist leichte Bewegung. Sie stärkt die Durchblutung, kurbelt den Stoffwechsel an und fördert die Heilung von kleinen Muskelrissen. Leichte Wandertouren oder Waldspaziergänge sind hier empfehlenswert. Und in der schönen Natur vergisst man schnell die Schmerzen.
Quält der Muskelkater nach ein paar Tagen Ruhe immer noch, hilft eine leichte Radtour dabei die Muskelverspannungen zu mildern. Besonders schön ist eine Radtour durch den Bayerischen Wald. Hier kreuzen sich viele Strecken mit schönen Wanderwegen und dank der extra Fahrradabstellplätze lässt sich der Bayerische Wald bequem zu Fuß und mit dem Rad erkunden.
Quelle: Münchner Marketing Manufaktur GmbH