Möglichkeiten zur Vorbeugung von Heuschnupfen, Asthma und Co.
In diesem Jahr waren die Allergiker besonders früh dran. Schon Anfang Januar sorgte der Blütenstaub der Haselnuss für tränende Augen und Fließschnupfen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) sieht im milden Winter die Ursache für eine möglicherweise schwere Pollensaison, die von verfrühten Flugzeiten und einem hohen Pollenaufkommen geprägt sein könnte. Neue, hoch allergene Pflanzen wie Ambrosia, deren Pollen bis November fliegen, sorgen zudem für immer längere Leidenszeiten der zehn bis 13 Millionen deutschen Heuschnupfenallergiker. Die Zahlen sind geschätzt, denn die Symptome der sogenannten allergischen Rhinitis werden häufig als Infekt gedeutet und falsch behandelt.
Veranlagung wird vererbt
Im Unterschied zu einer Erkältung ist ein Heuschnupfen keine durch Bakterien oder Viren hervorgerufene Infektion, sondern eine überschießende Reaktion des Immunsystems. Es reagiert dabei verstärkt auf bestimmte körperfremde Substanzen wie Pollen, obwohl diese – anders als Krankheitskeime – an sich keine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Die Veranlagung für Erkrankungen des sogenannten atopischen Formenkreises, zu dem neben Allergien auch Asthma und Neurodermitis gehören, wird vererbt. Da die genetische Disposition jedoch nicht behandelbar ist, beschäftigt sich die Forschung intensiv mit Maßnahmen zur Vorbeugung und Linderung der Beschwerden.
Vorbeugen mit Mikronährstoffen
Bei der Prävention von Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis kann möglicherweise auch Selen eine wichtige Rolle spielen. Denn das unverzichtbare Spurenelement gilt als natürlicher Partner des Immunsystems. Unter www.selen-info.de gibt es nähere Informationen dazu.
Wissenschaftler vermuten, dass Selen, etwa in Form von körperfreundlichem Natriumselenit wie in Cefasel nutri, bestimmte Funktionen des Immunsystems modulieren kann. Im Fall von Allergien bedeutet dies, dass überaktive Abwehrzellen gehemmt werden könnten. In einer 2005 veröffentlichten deutschen Studie unter an Neurodermitis erkrankten Kindern konnte die positive Wirkung einer Selengabe auf den Krankheitsverlauf bereits nachgewiesen werden.