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Auch Butter und Salz gehören zu einer ausgewogenen Ernährung

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An eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann man Kinder nicht früh genug gewöhnen. Foto: djd/thx/Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.

Lebensmittel nicht verteufeln

In Studien habe sich immer wieder gezeigt, dass als „gesundheitsschädigend“ verteufelte Lebensmittel – angefangen beim Kaffee über Rotwein und Schokolade bis zur Butter und zum Kochsalz – in Maßen konsumiert nicht schädlich sind, sondern oft sogar eher heilsame Wirkungen haben. Es komme nur darauf an, bei ihrem Verzehr das richtige Maß zu halten, erläutert Professor Stephan Martin, Verbund Katholische Kliniken Düsseldorf (VKKD), Chefarzt für Diabetologie und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums (WDGZ) in Düsseldorf, in einem Interview.

Auf die Frage, wie gefährlich etwa das Salz sei, stellt der Professor fest: „Es gibt Beobachtungen, wonach viele Menschen auf einen erhöhten Salzkonsum mit einer Steigerung ihrer Blutdruckwerte reagieren. Daraus wurde immer wieder eine Gefahr für Herz und Gefäße abgeleitet. Das halte ich für bedenklich, denn diese Rückschlüsse basieren vorwiegend auf kurzzeitigen Beobachtungen.“

Die meisten vorliegenden Daten hätten den Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Blutdruckverlauf nur über kurze Zeit beobachtet. Es lägen lediglich unzureichende Langzeitdaten vor. Die langfristigen Studien deuteten aber an, dass der Zusammenhang zwischen Salzverzehr und Blutdruck offenbar überschätzt werde. Es gibt laut Professor Martin sogar Hinweise, dass eine starke Einschränkung der Kochsalzaufnahme gesundheitlich gefährdend sein kann.

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djd

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