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Bauchweh ade

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Essen ist für die meisten Menschen untrennbar mit Genuss verbunden. Doch was, wenn nach einer Mahlzeit plötzlich der Körper verrücktspielt? Wenn Hautausschläge, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchweh und Durchfall einem zu schaffen machen? Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) bedeuten einen echten Verlust an Lebensqualität. Viele Betroffene haben einen langen Leidensweg hinter sich, bevor ihr Problem erkannt wird. Dabei muss man sich mit den Beschwerden nicht abfinden, denn Besserung ist möglich.

Dazu ist allerdings noch viel Aufklärung zu diesem Thema nötig. „Wichtig ist zunächst zu wissen, dass sich Lebensmittelunverträglichkeiten grob in Intoleranzen einerseits und Allergien andererseits unterscheiden lassen“, erklärt Linda-Apotheker Dr. Axel Vogelreuter, Autor des Buchs „Nahrungsmittelunverträglichkeiten“. Während bei einer Intoleranz ein körpereigener Baustein fehlt, der Nahrungsbestandteile weiterverarbeitet oder transportiert, ist bei einer Allergie das Immunsystem involviert.

Wenn der Genuss von Milch und Milchprodukten mit Bauchweh oder Durchfall "bestraft" wird, spricht man von einer Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseinteroleranz). (Foto: djd/LINDA Apotheken/Sean Prior/ClipDealer.de)
Wenn der Genuss von Milch und Milchprodukten mit Bauchweh oder Durchfall „bestraft“ wird, spricht man von einer Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseinteroleranz). (Foto: djd/LINDA Apotheken/Sean Prior/ClipDealer.de)

Die vier häufigsten Unverträglichkeiten in Deutschland sind Intoleranzen gegenüber Milchzucker (Lactose), Fruchtzucker, Histamin sowie das im Weizen und anderem Getreide vorkommende Klebereiweiß Gluten (Zöliakie). Um zu erkennen, woran man leidet, sollte man sich professionell beraten lassen, etwa in einer Apotheke, die mit der Problematik NMU vertraut ist. Eine nahe gelegene findet man beispielsweise unter www.linda.de im Internet.

„Der Weg zu einem beschwerdefreien Leben kann nur über eine geduldige, genaue Beobachtung körperlicher Reaktionen führen, die nach dem Essen auftreten – oder beim Weglassen eines Lebensmittels ausbleiben“, betont Vogelreuter. Daraus folgt dann für Betroffene entweder eine entsprechende Ernährungsanpassung, indem etwa Gluten konsequent gemieden oder der Konsum von Fruchtzucker deutlich reduziert wird. Oder man kann zum Beispiel im Falle einer Milchzuckerunverträglichkeit Lactase-Präparate einnehmen, die bei der Verdauung von Lactose unterstützend wirken. So kann man wieder ohne Reue schlemmen.

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djd

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