Biofaktoren: Vitamin- und Mineralstoffmangel ist vor allem bei Älteren verbreitet
Medikamente unterstützen nicht in jedem Fall die Gesundheit, der Körper kann durch sie auch Probleme mit der Versorgung an lebenswichtigen Nährstoffen bekommen. Entsteht ein solcher Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, so können dadurch wiederum Erkrankungen zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems und die „Zuckerkrankheit“ Diabetes gefördert werden – ein Teufelskreis kann nach Ansicht der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB) [ http://www.gf-biofaktoren.de ] die Folge sein.
Eine Auswahl von Biofaktoren
Wissenschaftler haben untersucht, welche Risikogruppen besonders häufig von Mangelzuständen betroffen sind. Die folgende Auswahl von Biofaktoren zeigt, wann eine Ergänzung sinnvoll ist:
– Der Mineralstoff Magnesium kann ergänzend zugeführt werden mit dem Ziel, einen erhöhten Blutdruck zu senken und den Stoffwechsel bei Diabetespatienten zu verbessern sowie Folgeerkrankungen der Zuckerkrankheit vorzubeugen. Denn gerade Menschen mit Bluthochdruck und Diabetes sind häufig von einem Magnesiummangel betroffen. Eine Unterversorgung mit dem Mineralstoff kann aber den Zuckerstoffwechsel negativ beeinflussen, den Blutdruck erhöhen und das Herz belasten.
– Orotsäure, eine Vorstufe im Energie- und Proteinstoffwechsel, kann die Wirkung des Magnesiums unterstützen und Verlusten an dem Mineralstoff entgegenwirken. Das Magnesiumsalz der Orotsäure, das Magnesiumorotat, wird unter anderem ergänzend gegen Störungen des Herzrhythmus, gegen Herzschwäche oder Durchblutungsstörungen des Herzens eingesetzt.
– Ein bedeutsames Enzym des Zuckerstoffwechsels lässt sich durch Vitamin B 1 oder seine Vorstufe, das Benfotiamin, aktivieren. Dadurch fallen weniger schädliche Abfallprodukte des Zuckerstoffwechsels an, die diabetische Folgeerkrankungen verursachen können. Untersuchungen zeigen, dass sich Benfotiamin bei Diabetikern günstig auf die Gefäßfunktion sowie auf mögliche Folgeerkrankungen an den Nerven (Neuropathien) auswirkt. Bei diabetischer Neuropathie kann es auch die Symptome wie Kribbeln, Schmerzen oder Taubheit in den Füßen lindern.
– Fehlt dem Körper Vitamin D, kann das vielfältige Folgen haben und unter anderem Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Daher ist eine Messung des Vitamin-D-Spiegels und gegebenenfalls eine Einnahme eines Präparats vor allem für Ältere zu empfehlen. Mediziner weisen darauf hin, dass viele Medikamente den Vitamin-D-Stoffwechsel stören und dass die Haut im Alter nicht mehr so viel Vitamin D bilden kann – selbst wenn die Sonne sie bestrahlt.
– Wer viele Produkte aus weißem Mehl und wenig Fleisch auf seinem Speiseplan stehen hat, riskiert einen Zinkmangel. Der Nährstoff, den der Körper unter anderem für das Immunsystem oder seinen Insulin- und Zuckerstoffwechsel benötigt, wird auch häufig nicht richtig über den Darm aufgenommen.
Experten fordern bessere Versorgung
Die Experten der GfB fordern dazu auf, der Vitamin- und Mineralstoffversorgung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn Erkrankte und Senioren die Nährstoffe erhalten, die ihnen fehlen, könne dies den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden fördern. Mehr Informationen zur Nährstoffversorgung gibt eine Broschüre. Man kann sie gratis unter [ http://www.gf-biofaktoren.de ] herunterladen oder per Mail unter info@gf-biofaktoren.de bestellen.