Neue Erkenntnisse aus der Naturmedizin
Mehr als 20 Millionen Deutsche leiden an Bluthochdruck. Ärzte nennen ihn den „stillen Killer“, denn wenn erste Beschwerden spürbar werden, sind die Werte meist schon sehr hoch. Bluthochdruck verletzt die Adern und führt unter anderem zur Arteriosklerose, der Adernverkalkung. Diese kann unbehandelt zum lebensbedrohlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Unausgewogene Ernährung ist ein großer Risikofaktor für Bluthochdruck und Arteriosklerose. Insbesondere wer schon unter Bluthochdruck leidet, sollte deshalb seinen Speiseplan überprüfen. Doch die sich teilweise widersprechenden Ernährungsempfehlungen verunsichern viele Patienten. Eine neue Erkenntnis aus der Naturmedizin bringt nun Klarheit.
Hilfreiches Arginin
Erstaunlicherweise wenig bekannt war bisher, dass sich der in der Nahrung enthaltene Eiweißstoff Arginin positiv auf den Bluthochdruck auswirken kann. Professor Dr. Horst Robenek, Leiter des Leibniz-Instituts für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster, erklärt: „Zahlreiche Studien belegen: Arginin ist entscheidend an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Es senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Arginin kann allerdings vom Körper selbst nur begrenzt hergestellt werden.“ Deshalb muss der Mensch es ständig über die Nahrung aufnehmen. Gute Quellen sind Nüsse, Reis oder Thunfisch. „Doch gerade Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, haben einen gesteigerten Argininbedarf. Diese Mengen können über die Nahrung kaum gedeckt werden“, so Professor Robenek. Der Experte empfiehlt, zusätzlich auf speziell für Bluthochdruck-Patienten entwickelte Argininpräparate, wie zum Beispiel Telcor Arginin plus (rezeptfrei, Apotheke), zurückzugreifen. Das Präparat enthält rein pflanzliches Arginin in Kombination mit B-Vitaminen, die zusätzlich das „Aderngift“ Homocystein im Blut verringern können. „Argininpräparate sind gut verträglich und für die Langzeitbehandlung geeignet. Wichtig ist auch: Sie können mit Medikamenten kombiniert werden. Außerdem sollten Patienten unbedingt mehr Bewegung in den Alltag integrieren, zum Beispiel regelmäßig spazieren gehen“, so der Rat des Experten.