„Aktionstag Gefäßgesundheit“ am 16. Juni: „Vorbeugen – Erkennen – Behandeln“
Wenn die Deutsche Gesellschaft für Angiologie gemeinsam mit der Initiative gegen PAVK am 16. Juni 2012 den „Aktionstag Gefäßgesundheit“ unter dem Motto „Vorbeugen – Erkennen – Behandeln“ veranstaltet, dann wird diese Initiative von einer Vielzahl von Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet begleitet. PAVK ist die Abkürzung für den medizinischen Ausdruck „Periphere Arterielle Verschlusskrankheit“. Umgangssprachlich wird diese gefährliche Durchblutungsstörung als Schaufensterkrankheit bezeichnet.
Jeder Fünfte ist betroffen
Eine große bundesweite Studie (getABI) hat gezeigt, dass jeder Fünfte der beim Hausarzt Untersuchten eine PAVK im beginnenden oder sogar fortgeschrittenen Stadium hatte, oft ohne davon zu wissen. Hintergrund ist, dass mit zunehmendem Lebensalter und ungesunder Lebensführung die Adern ihre Elastizität verlieren. Besonders gefährdet sind Bluthochdruckpatienten. Wie man heute weiß, hängt die Entstehung von Bluthochdruck in der Regel mit einem Mangel an dem Eiweißstoff Arginin zusammen. 1998 wurde der Medizin-Nobelpreis für die Erforschung von Arginin verliehen. Professor Dr. Horst Robenek, Leiter des Leibniz-Instituts für Arterioskleroseforschung, Universität Münster, erklärt: „Arginin reguliert unseren Blutdruck und muss ständig über die Nahrung aufgenommen werden.“ Gute Quellen sind zum Beispiel Nüsse, Hülsenfrüchte und Thunfisch.
Risiko reduzieren
Doch gerade Menschen, die bereits unter Bluthochdruck oder PAVK leiden, haben einen deutlich erhöhten Argininbedarf. Sie sollten deshalb zusätzliches Arginin zu sich nehmen. So wird etwa in Telcor Arginin plus (rezeptfrei, Apotheke) das Arginin gezielt mit B-Vitaminen kombiniert. Denn Folsäure und die Vitamine B6 und B12 können das „Aderngift“ Homocystein im Blut verringern. Die Adern werden so wieder elastischer und die Durchblutung im gesamten Herz-Kreislauf-System verbessert. „Argininpräparate sind chemiefrei, geeignet für die Langzeitbehandlung und können mit Medikamenten kombiniert werden“, erläutert Professor Robenek die Vorteile.