Darmkrebs tritt viel häufiger auf, als man denkt! Jährlich erkranken in Deutschland rund 62.000 Menschen an Darmkrebs und ca. 26.000 Menschen sterben daran. Frauen und Männer zusammengenommen, ist Darmkrebs die häufigste Krebsform in Deutschland!
In einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium dienen die Therapien dazu, den Krebs weitestgehend zu entfernen und eine weitere Ausbreitung des Tumors zumindest aufzuhalten. Damit kann bei vielen Patienten oft über Jahre ein Leben mit guter Lebensqualität erreicht werden.
Das Tückische an Darmkrebs ist, dass er oft jahrelang im Darm wächst und größer wird, ohne Symptome zu verursachen. Erste Anzeichen können auch leicht mit anderen, harmlosen Beschwerden verwechselt werden. Da die Heilungschancen entscheidend davon abhängen, dass ein bösartiger Tumor so früh wie möglich entdeckt wird, sind Vorsorgeuntersuchungen bei Darmkrebs ganz besonders wichtig. Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, wie etwa häufige Verstopfung, Krämpfe oder wiederkehrender Durchfall, sollten immer durch einen Arzt abgeklärt werden.
Darmtumoren wachsen langsam. Sie können, bis sie endlich Symptome verursachen, bereits ein Jahrzehnt unbemerkt gewachsen sein. Wird bei einer Vorsorgedarmspiegelung bei einem Menschen im Alter von 50 Jahren ein Tumor gefunden, kann man davon ausgehen, dass sich dessen Vorstufe, ein so genannter Darmpolyp, bereits im Alter von 35 oder 40 Jahren gebildet hat. Mit einer Vorsorgeuntersuchung hätte der Darmpolyp entdeckt und entfernt werden können, noch bevor er zu bösartigem Krebs entartete.
Ganz wichtig: Die Familie
Darmkrebs ist ein Thema, das die ganze Familie betrifft. Denn: Werden bei einem Familienmitglied Darmpolypen oder ein bösartiger Tumor festgestellt, besteht auch für andere Blutsverwandte ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Erforschen Sie Ihre Familiengeschichte: Wurden bei Großeltern, Tanten oder Geschwistern oder anderen Verwandten Darmkrebs oder Darmpolypen festgestellt oder ist ein Angehöriger der Eltern- oder Großelterngeneration an Darmkrebs gestorben? Bei fast einem Drittel aller Darmkrebsfälle lässt sich eine familiäre Belastung feststellen. Und auch hier kann Früherkennung Leben retten! Ein erbliches Risiko bedeutet keineswegs zwangsläufig eine Darmkrebserkrankung, und mit Hilfe der regelmäßigen Früherkennungsmaßnahmen lässt sich die Gefahr durch Darmkrebs auch bei erblicher Belastung gering halten.
Erste Adresse: www.darmkrebs.de
Reduzieren Sie Ihr Risiko. Nutzen Sie das Angebot der Internetseite www.darmkrebs.de. Auf der Internetseite finden Sie zum Beispiel Risikotests, Stammbaumanalysen zur Ermittlung Ihres persönlichen Risikoprofils, Beratungsstellen, aber auch Tipps, wie Sie durch richtige Ernährung ihr Risiko senken können.
Quellennachweis: obx-medizindirekt
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