Erstmals übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch den Vierfach-Impfstoff
(djd). Restaurants blieben geschlossen, Bus- und Zugverbindungen fielen aus, weil Fahrer fehlten, und viele Unternehmen kämpften mit einem bis dahin nicht gekannten Krankenstand – die Grippewelle 2017/2018 war mit über 330.000 registrierten Infektionen die heftigste seit Jahren. Jetzt stehen wieder viele vor der Frage: impfen oder nicht? Die Deutschen sind bei diesem Thema besonders skeptisch. Von den Personen, denen das Robert Koch-Institut (RKI) zur Immunisierung rät – vor allem Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal – , nutzen gerade einmal 40 Prozent den kostenlosen Grippeschutz.
Das Risiko wird unterschätzt
„Selbst einen gesunden Erwachsenen kann die echte Grippe für mehrere Wochen außer Gefecht setzen“, erklärt Maren Soehring von der IKK classic. „Ist das Immunsystem jedoch altersbedingt oder durch chronische Erkrankungen zusätzlich geschwächt, haben auch andere Keime leichtes Spiel, etwa Erreger von Lungenentzündungen.“ Bei älteren Patienten sind diese Folgeerkrankungen ein Hauptgrund für die hohe Sterblichkeitsrate. Von den offiziell registrierten 1.600 Todesopfern der letzten Grippewelle waren 87 Prozent über 60 Jahre alt. Hier könne die Impfung buchstäblich Leben retten.
Der Impfmüdigkeit begegnen
Da Grippeviren besonders wandlungsfähig sind, arbeiten Forscher weltweit an der Entwicklung neuer Impfseren gegen unterschiedliche Virustypen. Bisher kamen vor allem Dreifach-Impfungen zum Einsatz, in diesem Jahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch den Vierfach-Impfstoff, der sich in der letzten Saison als wirksamer erwiesen hat. „Anspruch darauf haben neben den vom RKI genannten Risikogruppen auch alle, die beruflich viel mit anderen Menschen zu tun haben, zum Beispiel in Kindertageseinrichtungen oder Schulen“, so Expertin Maren Soehring.
Windpocken gehören zu den häufigsten Kinderkrankheiten. Sie sind äußerst ansteckend und weltweit verbreitet. Allein in Deutschland gab es 2015 über 23.000 gemeldete Fälle. Viele glauben, Windpocken seien eine harmlose Kinderkrankheit.
Hauptsächlich ältere und gestresste Menschen mit einem geschwächten Immunsystem erkranken an Gürtelrose. Auslöser dieser schmerzhaften Erkrankung sind Varizella-Zoster-Viren aus der Familie der Herpes-Viren, die auch Windpocken verursachen.
Herbst und Winter stellen das Immunsystem Jahr für Jahr auf eine harte Probe. Trockene Heizungsluft drinnen, feuchte Kälte draußen - der ständige Wechsel kann die körpereigene Abwehr maßgeblich schwächen. Kommt dann noch ein Infekt hinzu, haben gefährliche Viren und Bakterien leichtes Spiel.
Das weiße Gold der Pferde Die moderne Medizin steht heute immer häufiger chronischen oder allergischen Erkrankungen gegenüber, deren Ursachen in einer ungesunden Lebensweise - zu viel Stress, Lärm und Umweltbelastungen - zu finden sind. Trotz allem medizinischen Fortschritt stehen den Ärzten dabei relativ wenige therapeutische Ansätze - wie beispielsweise die…
Einen Tag voller Lachen, Freude und ganz viel Spaß für Groß und Klein: Das bringt der 2009 gegründete „Zeit des Lachens e.V.“ den kleinen Patienten, ihren Angehörigen und dem Klinikpersonal in bundesdeutsche Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen oder Pflegeheime.