Hinter Schmerzen, Kribbeln und Sensibilitätsstörungen in den Füßen kann sich eine ernsthafte Erkrankung, eine sogenannte diabetische Neuropathie, verbergen. Diese Nervenerkrankung wird häufig durch die „Zuckerkrankheit“ Diabetes verursacht und kann unbehandelt sogar ein diabetisches Fußsyndrom nach sich ziehen.
Je rascher eine Neuropathie festgestellt wird, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Um Veränderungen zu erkennen, sollten Diabetiker die Füße daher regelmäßig kontrollieren. Hinweise auf eine Neuropathie können Überempfindlichkeit, aber auch ein nachlassendes Berührungs- oder Temperaturempfinden sein. Außerdem sollten Diabetiker ihre Füße genau auf Druckstellen, Verletzungen und Schwellungen untersuchen. Besonders wichtig ist diese Inspektion nach dem Tragen neuer Schuhe oder nach langen Spaziergängen.
Eine tägliche „Inspektion“ der Füße ist für Diabetiker besonders wichtig.
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Der wichtigste Schutz vor Nervenschädigungen ist immer eine gute Blutzuckereinstellung. Zusätzlich kann man die körpereigenen Schutzmechanismen unterstützen, zum Beispiel durch Einnahme der Vitamin B1-Vorstufe Benfotiamin.
Den Wirkstoff gibt es rezeptfrei in Apotheken, etwa als „milgamma protekt“. Die Website www.milgamma.de erklärt, wie die gut verträgliche, vitaminähnliche Substanz die Nerven und Blutgefäße vor den gefährlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers schützen kann und Symptome der Neuropathie wie Kribbeln, Taubheit und Schmerzen in den Füßen oder Händen lindert.