Ein Tennisellenbogen kann unbehandelt zu bleibenden Schäden führen
Die Bezeichnung ist ein bisschen irreführend: Denn den sogenannten Tennisellenbogen bekommen meist keine Tennisspieler, sondern Menschen, die viel Zeit am Computer verbringen oder auch Handwerker, Heimwerker sowie Hobbygärtner. Bei der sogenannten Epicondylitis, wie die Diagnose medizinisch lautet, entzündet sich der Sehnenansatz der Unterarmmuskeln am Ellenbogen. Die Folge können starke Schmerzen sein, die Hände verlieren oftmals jegliche Kraft.
Bandage schützt die Sehnen auch bei Aktivität
Die stechenden Schmerzen im Ellenbogen sind generell ein Zeichen von Überbeanspruchung. Eine leichte Epicondylitis heilt auch meist von selbst wieder aus, wenn der Arm geschont wird. Ist die Belastung jedoch jobbedingt, lässt sie sich nicht dauerhaft vermeiden. Dann kehrt das Problem oft zurück und kann unbehandelt zu bleibenden Schäden führen. Deshalb sollte man zum Arzt gehen, wenn der Tennisellenbogen längerfristig Ärger macht. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Kälteanwendungen über schmerzlindernde Mittel, Krankengymnastik und Stoßwellentherapie bis zur Operation. Auch spezielle Bandagen wie die neue „Dynamics Plus Epicondylitisbandage“ von Ofa Bamberg können den Arm entlasten. Ihr großflächiges Gelpolster wirkt als Dämpfungskörper am Unterarm, der Vibrationen und Reize aufnimmt und ihre Weiterleitung zum Ellenbogen reduziert. Da die Bandage die Sehnen auch bei Aktivität schützt, ist sie besonders gut für Patienten geeignet, die sich keine langen Schonzeiten erlauben können.
Wirksamkeit in Studie getestet
In einer Pilotstudie wurde die Wirksamkeit der Bandage getestet. Ersten Ergebnissen zufolge reduziert sie die Muskelaktivität der Unterarmstreckmuskulatur beim Tennisrückhandschlag nachweislich – eine Überlastung der Sehnenansätze gerade dieser Muskeln ist für die Entstehung des Tennisarms verantwortlich. Die Bandage lässt sich einfach anlegen und hat eine bequeme Passform.