Drei Tage kommt er, drei Tage bleibt er, drei Tage geht er: So lange, heißt es im Volksmund, dauert ein grippaler Infekt, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen. Eine Studie hat nun gezeigt, dass die tatsächliche Dauer einer Erkältung bei Kindern bei etwa 15 Tagen liegt – also deutlich länger als angenommen. Zudem sind Kinder häufiger krank als Erwachsene, zwölf Infekte im Jahr gelten im Kindergartenalter als normal. Der Grund: Das kindliche Immunsystem ist noch nicht ausgereift, fiese Erkältungsviren haben daher leichtes Spiel. Zudem muss der kleine Körper viel Energie aufbringen, um gegen die Eindringlinge anzukämpfen.
Ein Mittel für alle Erkältungsphasen
Eine Erkältung teilt sich für gewöhnlich in drei Phasen: Infektionsphase, akute sowie abklingende Erkältungsphase. Während der ersten Phase treten oft Symptome wie ein mattes Körpergefühl und Halsschmerzen auf, in der zweiten Phase folgen Fieber, Schnupfen, Husten und Gliederschmerzen. In der letzten Phase klingen die Beschwerden dann langsam wieder ab. Um in allen Phasen eines grippalen Infekts den vier häufigsten Symptomen – Halsschmerzen, Fieber, Schnupfen und Husten – entgegenzuwirken, sind Präparate mit Auszügen aus den Heilpflanzen Wasserdost, Eisenhut, Brechwurz und Wildem Indigo hilfreich, etwa enthalten in „toxi-loges“-Tabletten oder -Tropfen.
Vier Wirkstoffe gegen vier Symptome
Wilder Indigo (Baptisia) wirkt antiseptisch bei Halsschmerzen und unterstützt das Immunsystem, Wasserdost (Eupatorium) regt die körpereigenen Abwehrkräfte an und unterstützt so bei der Linderung von Fieber und Schnupfen, Brechwurz (Ipecacuanha) mildert den quälenden Husten und Eisenhut (Aconitum) hilft bei fiebrigen Beschwerden. Die Tabletten eignen sich schon für Kinder ab zwei Jahren. In den Tropfen sind zusätzlich Chinarinde, Zaunrübe (Bryonia) und Sonnenhut (Echinacea) enthalten, sie sind besser für Erwachsene und ältere Kinder ab zwölf Jahren geeignet. Leiden Kinder jedoch unter Fieber über 39 Grad oder kommen starke Schmerzen in Hals-, Brust-, oder Kopfbereich hinzu, ist ein Arztbesuch dringend angeraten.