Gefahren durch die UV-Strahlen der Wintersonne sollten nicht unterschätzt werden
Für Kinder gibt es im Winter kaum etwas Schöneres, als den ersten Schneeflocken hinterher zu jagen und einen Schneemann zu bauen. Schon die Jüngsten sind mit Feuereifer bei der Sache. Ganz wichtig – bevor es an die frische Luft geht: das Gesicht sollte gut eingecremt werden. „Am besten mit einer Pflegecreme, die gezielt bei niedrigen Temperaturen schützt und gleichzeitig Sonnenbrand vorbeugen kann“, rät Katja Schneider, Gesundheitsexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Haut von Kindern ist empfindlicher
UV-Strahlung kann auch im Winter Hautschäden verursachen, vor allem bei kleinen Schneekönigen. Ihre Haut ist noch viel dünner als die von Erwachsenen und daher viel sensibler. Deshalb benötigt sie schon beim Spaziergang mit dem Buggy oder Kinderwagen eine schützende Pflege. Bewährt haben sich Cremes mit einem mineralischen Sonnenfilter, da sie nicht in die Haut eindringen, sondern UV-Strahlen reflektieren. Neu entwickelte Produkte wie etwa die „Paediprotect Wind & Wettercreme“ (Apotheke) hinterlassen dabei keinen weißen Film mehr auf der Haut. Zudem sollten Cremes jetzt reichhaltiger sein als der Sonnenschutz für den Sommer. Denn schon bei Temperaturen unter acht Grad produzieren die Talgdrüsen weniger regulierendes Fett und benötigen Unterstützung von außen.
Wichtiger Blick auf die Inhaltsstoffe
Pflegende Inhaltstoffe wie Mandel- oder Traubenkernöl können bei Kälte dafür sorgen, dass keine Lücken in der natürlichen Hautbarriere entstehen, durch die unerwünschte Keime eindringen können. Beruhigend bei sehr trockener Kinderhaut oder bei Neurodermitis sind Wirkstoffe wie Dexpanthenol und Urea. Sie erhöhen die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu binden, können Entzündungen hemmen und Juckreiz lindern. Sinnvoll für Babys und Kinder sind außerdem parfumfreie Produkte. Duftstoffe gehören zu den wichtigsten Auslösern von allergischen Hautreaktionen.