Gut geschützt in der Narrenzeit: Sorgenfrei feiern dank Grippe-Schutz
Helau, Alaaf und Ahoi – die Narren kommen! Landauf, landab freuen wir uns nun wieder auf die lustige Karnevals- bzw. Faschingszeit. Das bunte Treiben sorgt in der dunklen Jahreszeit für gute Stimmung und lässt dem Winter-Blues keine Chance.
Doch gesellige Paraden und ausgelassene Feiern in großer Runde, bei denen gerne mal ein Küsschen ausgetauscht wird, bergen auch Gefahren. Denn wo viele Menschen zusammen kommen, werden viele Krankheitserreger weitergegeben – zum Beispiel das gefährliche Grippevirus.
Das Grippevirus kann im Alltag über Gegenstände wie zum Beispiel Türklinken verbreitet werden. Häufig verläuft der Ansteckungsweg jedoch von Mensch zu Mensch: „Erkrankte Personen geben die Viren durch direkten Körperkontakt oder beim Reden, Niesen und Husten über die Luft weiter“, sagt Dr. Petra Sandow, niedergelassene Ärztin aus Berlin. Ein Händedruck zur Begrüßung, ein Küsschen vom Liebsten oder ein Nieser vom Sitznachbarn im Kino reichen mitunter schon aus, um sich anzustecken.
Ob jemand gesund ist oder das Virus in sich trägt, lässt sich nicht immer erkennen: „Grippe-Patienten sind bereits ein bis zwei Tage vor Ausbruch der ersten Krankheitsanzeichen sowie noch etwa eine Woche danach ansteckend“, sagt Dr. Sandow.
Jetzt ist die Zeit der Ansteckungen
Verschiedene Maßnahmen können dabei helfen, die Gefahr einer Ansteckung zu reduzieren. Dazu gehört zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen sowie kräftiges Lüften zuhause und am Arbeitsplatz. „Allerdings ist eine Impfung nach wie vor der beste Schutz gegen Grippe“, sagt die Expertin. Die Immunisierung macht auch jetzt noch Sinn. „Denn in der Regel erreicht die saisonale Grippe in den ersten zwei bis drei Monaten des neuen Jahres ihren Höhepunkt.“
Im Gegensatz zu einer Erkältung gilt die saisonale Grippe (Influenza) als ernste Erkrankung. Patienten sind mitunter mehrere Wochen ans Bett gefesselt, viele entwickeln hohes Fieber (weitere Infos unter www.guter-grippeschutz.de). Für durchschnittlich 10.000 Deutsche endet die Influenza jedes Jahr tödlich. Aus diesem Grund empfiehlt die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) die Impfung insbesondere Kindern, Menschen über 60 Jahren sowie chronisch Kranken, zum Beispiel Lungenpatienten oder Diabetikern.
„Zur Risikogruppe gehören weiterhin Menschen in Pflegeheimen sowie Berufstätige, die viel Kontakt mit Menschen haben, etwa medizinisches Personal“, ergänzt Dr. Sandow. Für diese Gruppen zahlen die gesetzlichen Kassen die Schutzimpfung. Bis der Schutz seine volle Wirkung entfaltet hat, dauert es rund zwei Wochen.
Quelle: akz-o