Gesundheit/Wellness

Heiserkeit lindern, Atemtraining absolvieren

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Heiserkeit: Die Stimme sollte weitgehend geschont werden, damit sich die Bänder erholen können. Foto: djd/G. Pohl-Boskamp

Der Stimmklang ist beeinflussbar

Jede Stimme ist einzigartig und drückt die Persönlichkeit des Redners aus. Sie kann freundlich klingen, kühl, distanziert, befehlend, schmeichelnd, beruhigend – an der Stimme erkennen Zuhörer die Absicht des Sprechers. Besonders in der Berufswelt ist die Stimme wichtig. Menschen, die Verhandlungen führen, Präsentationen vortragen oder im Callcenter arbeiten, sind auf den bewussten Einsatz ihres Sprechorgans angewiesen. Doch nicht jeder Mensch kommt mit einer sympathisch klingenden, kräftigen Stimme zur Welt. Stimmspezialisten wie Hals-Nasen-Ohren-Ärzte können erkennen, ob eine falsche Sprechtechnik oder eine Erkrankung vorliegt.

Soforthilfe bei Heiserkeit

Das reibungslose Zusammenspiel des Stimmapparats ist leicht aus dem Takt zu bringen: Durch trockene Raumluft zum Beispiel, die die Rachenschleimhaut austrocknen lässt. Aber auch durch Überstrapazierung der Stimme oder eine Virusinfektion, welche die Schleimhäute auf den Stimmlippen anschwellen lässt, kann es zu Heiserkeit oder Stimmverlust kommen. Hier empfehlen sich etwa Halstabletten mit Hyaluronsäure aus der Apotheke. Professor Dr. Hans Behrbohm, Chefarzt der Park-Klinik in Berlin, erklärt den Wirkmechanismus: „Während Sole- oder Salzlösungen die Schleimhaut nur vorübergehend befeuchten, sorgen GeloRevoice-Halstabletten mit Hyaluronsäure für eine langanhaltende Befeuchtung der Rachenschleimhaut.“ Zudem sollte die Stimme weitgehend geschont werden, damit sich die Bänder erholen können.

Stimme trainieren

Gut, dass nicht nur Muskeln, sondern auch die Stimme trainiert werden können. Um die Stimme belastbarer zu machen lohnt sich etwa die Mitgliedschaft in einem Gesangsverein. Das Atemtraining hilft zu erkennen, ob mit zu viel Luft gesprochen oder gesungen wird. In diesem Fall klingt die Stimme eher hauchig und dünn. Bei zu druckvollem Sprechen hören sich die Laute gepresst an, der Ton sitzt tief im Rachen. Auch eine verkrampfte Stellung des Kiefers oder der Schultern beeinflusst den Stimmklang. Logopäden oder geschulte Gesangstrainer helfen Menschen mit Stimmproblemen, durch gezielte Übungen das Sprechorgan zu formen und zu entlasten.

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