Es ist eine jahrzehntealte Streit- und Geschmacksfrage: Butter oder Margarine, was gehört aufs Brot? Neben dem Aroma sollte man dabei vor allem gesundheitliche Aspekte beachten. Welches Fett enthält weniger bedenkliche sogenannte Transfettsäuren und weniger Cholesterin? Neue Erkenntnisse zeigen: Das pflanzliche Streichfett ist viel besser als sein Ruf. „Kühe würden Margarine kaufen“, so lautet denn auch der provokante Titel eines Buches des Medizinjournalisten und Ernährungsexperten Sven-David Müller (erschienen im Schlüterschen Verlag, 19,90 Euro). Müller vertritt darin die These, dass Butter aus ernährungsphysiologischer Sicht ruhigen Gewissens vom Speiseplan gestrichen werden könnte. Sie enthalte wenige wichtige und stattdessen viele ungesunde Fettsäuren.
Streichfette im Test
Für seine Recherchen hat Müller in einem unabhängigen Kieler Labor 19 Streichfette – sowohl Butter als auch Margarineprodukte – analysieren lassen. Das Resultat: Vor allem der Anteil der Transfettsäuren ist bei vielen Butterprodukten bedenklich hoch. Diese ungesunden Fette können den LDL-Cholesteringehalt im Blut steigern und somit das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen. Weitaus geringer war der Anteil der Transfette in den getesteten Margarinen. Da dieses Fett aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wird, enthält es zudem viele gesunde, mehrfach ungesättigte Fettsäuren – deutlich mehr als in der Butter.
Bewusst ernähren mit pflanzlichen Fetten
Nicht nur für Veganer können demnach reine pflanzliche Streichfette eine gesunde Alternative sein: So ist etwa ein Soja-Brotaufstrich wie Sojola vegan sowie cholesterin- und laktosefrei. Er lässt sich zum Kochen, Backen und Braten verwenden. Unter www.sojola.de gibt es zahlreiche Rezeptideen. Gute Gründe also, sich buchstäblich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Auch das Vorurteil „Butter ist natürlich, Margarine ist künstlich“ gilt nicht: Beide bestehen aus natürlichen Zutaten und werden in industriellen Prozessen hergestellt.
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Häufige Durchfälle, Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit und geschwächte Leistungsfähigkeit - Menschen, die unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, haben immer wieder mit einer Vielzahl von Beschwerden zu kämpfen.