Gesundheit/WellnessRatgeber

Krampfadern rechtzeitig vorbeugen

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Millionen von Deutschen leiden unter Veränderungen an den Venen. Viele von ihnen sorgen sich wegen der unschönen Krampfadern, die ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko sind. Während Frauen zwar häufiger betroffen sind als Männer, sind die Krampfadern bei Männern oft stärker ausgeprägt. „Dabei kann man viel für die Gesundheit seiner Venen tun“, sagt Katja Schneider, Gesundheitsexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wichtig sei zum Beispiel viel Bewegung. Radfahren, Wandern oder Schwimmen sind geeignete Möglichkeiten. Sportarten mit abrupten Bewegungen sollten Betroffene eher meiden.

Auf die Wadenmuskeln kommt es an

Tanzen zählt zu den Sportarten, die das venöse System auf Trab bringen können. Foto: djd/Ofa Bamberg/thx
Tanzen zählt zu den Sportarten, die das venöse System auf Trab bringen können.
Foto: djd/Ofa Bamberg/thx

Die Bewegung tut den Beinen gut, weil die Wadenmuskeln, sobald sie angespannt sind, die Arbeit des venösen Systems unterstützen. Dann drücken sie die Venen zusammen und pressen so das sauerstoffarme Blut in Richtung des Herzens. Sind die Muskeln entspannt, verhindern die sogenannten Venenklappen, die wie winzige Rückschlagventile funktionieren, dass das Blut wieder nach unten sackt. Bewegt man sich zu wenig, werden die Muskeln zu selten angespannt. Und sind die Venen aufgrund von Krampfadern verkrümmt oder ausgedehnt, kann es sein, dass der Druck der Muskulatur nicht mehr ausreichend ist. Dann kann es auch dazu kommen, dass die Venenklappen nicht mehr richtig schließen.

Kompressionsstrümpfe sind sinnvoll

In beiden Fällen ist es sinnvoll, Kompressionsstrümpfe zu tragen. Sie üben von außen einen genau definierten Druck auf die Gefäße aus und können so dafür sorgen, dass das Blut nicht versackt und dass Beine und Füße nicht anschwellen. Im Rahmen einer repräsentativen Allensbach-Studie im Auftrag von Eurocom gaben 70 Prozent der Träger von Kompressionsstrümpfen an, dass ihre Beschwerden dank der Strümpfe abgenommen hätten. Die Ratgeberzentrale gibt unter www.rgz24.de/krampfadern zudem viele nützliche Tipps dazu, wie man sich bei Krampfadern richtig verhält.

Zum Facharzt gehen

Besonders wichtig ist es, bei den ersten Anzeichen von Gefäßerkrankungen den Facharzt für Phlebologie zu konsultieren. Nur er kann die nötigen Untersuchungen durchführen und die richtige Vorgehensweise empfehlen. Werden Venenleiden nicht behandelt, kann es zu offenen Beinen, zu Thrombosen oder gar zu einer Embolie kommen. Diese gesundheitlichen Risiken machen eine genaue Beobachtung der Symptome unverzichtbar. Übrigens: 55 Prozent der Träger von Kompressionsstrümpfen greifen wegen eines Venenleidens zu diesen Strümpfen. Sie werden bei medizinischer Notwendigkeit vom Arzt verschrieben. Bei der Erstverschreibung sind viele Ärzte übrigens bereit, zwei Paar auf einmal zu verschreiben.

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djd

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