Krankheiten und Mangelzustände können den Schutzmantel leiden lassen
Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Viele Menschen quälen sich mit diesem Schutzmantel herum: Ihre Haut ist trocken und rissig, sie bekommen Ausschläge, Wunden heilen schlecht. Mediziner wissen, dass nicht nur Wind und Wetter die Ursache dafür sind. Auch innere Krankheiten können dahinter stecken.
Dazu zählen beispielsweise Schuppenflechte und Neurodermitis, Erkrankungen, bei denen das Immunsystem übermäßig auf Reize reagiert. Auch psychische Erkrankungen wie Zwangsstörungen, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes können dazu beitragen, dass die Haut austrocknet, kribbelt oder juckt.
Zinkmangel kann der Haut schaden
Der Körper kann auch mit Hautproblemen reagieren, wenn er zu wenig Mineralstoffe, Vitamine sowie Spurenelemente erhält. Zu den Spurenelementen, die für die Haut besonders wichtig sind, zählt das Zink. Es ist unverzichtbar für viele Stoffwechselprozesse. Unter einem Mangel leiden insbesondere die Gewebe, in denen sich die Zellen schnell teilen und erneuern müssen, wie in der Haut. So kann bei einem Zink-Mangel die Haut trocken und schuppig werden, aber auch Pusteln und Ekzeme können sich bilden. Eine Unterversorgung kann durch eine einseitige oder vegetarische Ernährung entstehen, aber auch durch bestimmte Erkrankungen oder Aufnahmestörungen im Darm verursacht oder verstärkt werden. Bei Akne und Neurodermitis liegt oftmals auch ein Zinkmangel in der Haut vor. Experten empfehlen daher, einen Mangel durch ergänzende Präparate auszugleichen. Von Vorteil sind organische Zinkverbindungen, da sie besser vom Körper aufgenommen werden als anorganische Zinksalze. Dazu zählt das rezeptfrei in Apotheken erhältliche „Zinkorot 25“. Darin ist das Spurenelement in einer wirksamen Dosierung enthalten und an Orotsäure gebunden. Die vitaminähnliche Substanz Orotsäure kommt auch in der Molke vor und kann den Zell-Stoffwechsel zusätzlich fördern.
Ärztlicher Rat
Bestehen Hautprobleme über längere Zeit, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Ein ausführliches Gespräch sowie Blutanalysen oder Urintests beim Hausarzt können die Ursachen trockener Haut aufdecken.