Wenn Kinder oder Jugendliche an Krebs erkranken, stellt dies ganz besondere Herausforderungen an die behandelnden Ärzte. Denn in der Wachstums- und Entwicklungsphase müssen Spätfolgen von Therapien anders berücksichtigt werden als bei älteren Menschen. Aus diesem Grund erfolgt die Behandlung von Tumorerkrankungen im Kindesalter in Deutschland weitgehend zentralisiert, d. h. in großen spezialisierten Einrichtungen. Zu diesen Zentren gehört auch das Rinecker Proton Therapy Center (RPTC) in München, das mit der weltweit modernsten Protonenanlage arbeitet.
Nach internationaler Expertenmeinung sollte bei Kindern und Jugendlichen bevorzugt nicht die herkömmliche Röntgenbestrahlung, sondern die Protonenbestrahlung zum Einsatz kommen. Der Grund: „Protonen lösen die gleiche Ionisationswirkung aus wie Röntgenstrahlen, aber in einer viel günstigeren Ortsdosisverteilung mit Konzentration innerhalb des Tumors“, erläutert Prof. Manfred Herbst, Ärztlicher Vorstand des RPTC. Deshalb kann zum einen eine höhere Dosierung genutzt werden, um die Krebszellen effektiv abzutöten. Zum anderen wird das umgebende gesunde Gewebe weitaus geringer geschädigt als bei der Röntgentherapie. Diese erheblichen Vorteile, von denen natürlich auch erwachsene Patienten profitieren können, machen die Protonenbestrahlung zur ersten Wahl bei an Krebs erkrankten Kindern. Die Kosten für diese moderne Therapie werden von mehreren Krankenversicherungen, gesetzlich wie privat, übernommen. In Deutschland wird nur in München die Protonenbestrahlung für das vollständige Krankheitsspektrum durchgeführt. Das RPTC verfügt über die größte klinische Erfahrung und die modernste Technologie. Weitere Standorte bieten die Protonenbestrahlung in verringertem Therapie- oder Technologieumfang an. Jedoch befinden sich neue vollklinische Zentren bereits im Bau. Mehr Informationen können unter www.rptc.de abgerufen werden.
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