Gesundheit/Wellness

Leichter werden leicht gemacht

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Allgemein nimmt die Zahl der übergewichtigen Menschen in den Industriestaaten zu, nicht nur während der Feiertage. Da diese Zunahme oft mit Krankheiten und einem Gefühl des Unwohlseins einhergeht, möchten viele ein paar lästige Pfunde verlieren.

Zahlreiche Menschen haben ein Gewicht, das über ihr Idealgewicht hinausgeht. Doch nicht jedem ist klar, wie viel das Idealgewicht betrüge. Dazu empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation als Richtwert den Body-Mass-Index (BMI). Der berechnet sich aus dem Körpergewicht, geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Bei einem Gewicht von 70 kg und einer Körpergröße von 1,70 beträgt der BMI daher: 70 : (1,70 x 1,70) = 24,22 und liegt damit im Rahmen des Normalgewichts. Dafür wird nämlich ein BMI von 18,5 bis 24,9 angenommen. Liegt der BMI darunter, ist der Betroffene untergewichtig, liegt er drüber, handelt es sich um Übergewicht bzw. bei Werten ab 30 sogar um Fettleibigkeit. Das sind selbstverständlich Durchschnittswerte, denn für den genauen „erlaubten“ BMI sind Alter und Geschlecht zu berücksichtigen.

Wer weiß, dass sein BMI zu hoch ist, greift schnell zu einer Diät. Leider hat die Natur es so eingerichtet, dass wir zwar leicht Gewicht zulegen, es aber nur schwer wieder loswerden. In der Hauptsache geht es darum, weniger Energie aufzunehmen, als der Körper verarbeitet. Doch das ist nicht immer einfach. Gerade zu Beginn der Ernährungsumstellung stellen sich oft Hungergefühle oder sogar Heißhunger ein, die jede Diät sabotieren. Gerade für diese Zeit bieten sich einige kleine Helfer an, mit denen der Umstieg auf eine gesündere Ernährung leichterfällt.

Five a day

Diese Mittel machen sich verschiedene Effekte unseres Körpers zunutze. Beispielsweise gibt es Mittel, die die Fettaufnahme des Körpers verringern. Sie binden das Fett, das mit der Nahrung aufgenommen wird, so dass es unverdaut wieder ausgeschieden wird. Oft helfen sie auch dabei, dass das Sättigungsgefühl etwas zügiger eintritt. Diesen Effekt verwenden auch verschiedene Kapseln auf Pflanzenbasis, die sich im Magen ausdehnen. Egal ob sie auf Algen basieren, auf die Konjakknolle oder Guarmehl – die Wirkung ist weitgehend gleich. Man wird früher satt und isst so automatisch weniger. Die Sattmacher lösen sich dagegen ganz einfach im Darm auf, ohne den Körper zu belasten. Wichtig: Die Präparate sind nicht für Kinder geeignet. Weil die Organe bei Kindern noch im Wachstum sind, können sie sogar zu Kreislaufschäden führen.

„Bei allen Diäten ist stets wichtig, die notwendigen Nährstoffe in Form von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen aufzunehmen“, wie Frau Kerstin Thierfelder von der EU-Versandapotheke betont. Andererseits muss die Menge der Flüssigkeit ausreichend sein. Hier kann – auch zur Unterstützung des Sättigungsgefühls – auf sogenannte Fastentees zurückgegriffen werden. Mit ihren Aromen aus dem Bereich der Kräuter sättigen sie besser als reines Wasser, ohne dem Körper Kalorien zuzuführen. Zur Sicherung der Nährstoffe reicht das selbstverständlich nicht. Hier gibt es eine relativ einfache Faustformel: five a day. Denn es ist besser, über den Tag verteilt fünf kleine Portionen zu sich zu nehmen, als zwei- oder dreimal überdurchschnittliche Mahlzeiten zu verzehren. Außerdem eignet sich die Faustformel auch einfach dazu, den Anteil an Obst und Gemüse bei der Ernährung zu steigern.

Jojoeffekt vermeiden

Auf diese Weise fällt es zugleich leichter, die Ernährungsgewohnheiten auch langfristig zu ändern. Hier und in der Steigerung der Bewegung liegt nämlich der Schlüssel für den dauerhaften Erfolg jeder Diät. Für die Bewegung sind besonders Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Laufen zu empfehlen. Und bitte nicht wundern: Muskeln sind schwerer als Fett, es kann also passieren, dass die Waage während der Umwandlung des Fetts in Muskeln Erfolge nicht so schnell anzeigt, wie man es sich wünscht. Hier können Körperfettwaagen abhelfen. Grundsätzlich gilt übrigens beim Wiegen: seltener, aber dafür unter gleichbleibenden Bedingungen. Wiegen Sie sich also beispielsweise einmal die Woche morgens nach dem Toilettengang.

Es gibt zudem einfache Tricks, die dabei helfen, die Nahrungsmittelmenge zu senken: Essen Sie einfach von kleineren Tellern. Essen Sie bewusst, also am Esstisch und nicht nebenbei vor dem laufenden Fernseher. Platzieren Sie weniger gesunde Speisen so, dass sie nicht automatisch in Sichthöhe stehen, sobald Sie einen Schrank öffnen. Mit diesen Tipps werden Sie mit Leichtigkeit abnehmen und das Gewicht halten.

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