Wer nach dem morgendlichen Augenöffnen die Welt wie durch einen Schleier begrüßt und zudem brennende, juckende Augen hat, der könnte unter einer Lidrandentzündung leiden. Diese lästige Erscheinung hat zwar keinen Einfluss auf die Sehkraft, kehrt aber häufig wieder und kann bisweilen sehr schmerzhaft sein. Eine nichtinfektiöse Lidrandentzündung entsteht, wenn Reizungen durch Staub, Rauch oder die Klimaanlage auf das Auge einwirken. Auch Rückstände von Kosmetika, etwa durch mangelhaftes Abschminken, können solche Entzündungen begünstigen. Besonders betroffen sind Menschen mit überaktiven Talgdrüsen. Dadurch lagern sich fettige Beläge an den Lidrändern ab und führen zu einem Stau in den Drüsen, wodurch diese verstopfen können. Es entstehen gelbliche Krusten, die den Nährboden für Bakterien bilden können.
Gezielte, tägliche Lidpflege
Um die auslösenden Faktoren einer Lidrandentzündung zu beseitigen oder zu mindern, empfiehlt sich eine gezielte tägliche Lidrandpflege. Hier haben sich spezielle Produkte ohne Tenside, wie etwa Lipo Nit Lidpflege – welches beim Optiker erhältlich ist – gut bewährt. Die Lidrandreinigung unterstützt und fördert den natürlichen Heilungsprozess bei Entzündungen und Reizungen und kann sogar vorbeugend wirken. Unter www.lidpflege.de gibt es weitere Informationen.
Vor Hausmitteln wird gewarnt
Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) warnt vor Hausmitteln wie zum Beispiel Augenkompressen aus Kamillenaufgüssen. Gerade Kamille (zum Beispiel als Teebeutel aufgelegt) kann Allergien am Auge auslösen und es zusätzlich austrocknen. Und auch das mildeste Babyshampoo, zur Reinigung der Lidränder eingesetzt, enthält meist Tenside, welche die Augenlider entfetten und den Tränenfilm schädigen können.
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