Magnesiummangel kann das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen erhöhen
Wer einen zu hohen Blutdruck hat, merkt dies oft gar nicht, weil er sich trotzdem wohlfühlt. Auf diese Weise entwickelt sich im Lauf der Zeit ein großes Risiko, Herz- und Gefäßerkrankungen zu bekommen. 35 Millionen Deutsche sind laut der Deutschen Hochdruckliga betroffen, und nur etwa die Hälfte weiß über ihre Erkrankung Bescheid. Hausärzte und die Deutsche Herzstiftung rufen aus diesem Grund dazu auf, den Blutdruck ab 35 Jahren regelmäßig messen zu lassen oder es mit Hilfe von zertifizierten Geräten selbst zu tun.
Magnesium hat herzschützende Eigenschaften
Eine Reihe von Studien weist die wichtige Rolle der Versorgung des Körpers mit Magnesium in diesem Zusammenhang nach: Ein Mangel an dem Mineralstoff, der bei einem großen Teil der Patienten besteht, fördert die Gefäßverengung und kann dadurch den Blutdruck noch steigern. Gleichzeitig kann ein Magnesiummangel die Gefahren für das Herz erhöhen, da das Organ auf eine ausreichende Versorgung mit dem Mineralstoff angewiesen ist. Stellt man seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten um, bewegt sich regelmäßig und achtet auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr, kann man seine Blutdruckwerte deutlich senken oder sogar normalisieren und so das Herz entlasten. Unter den Magnesiumverbindungen, die eingenommen werden können, hat das Magnesiumorotat besondere Eigenschaften. Der Grund: Die Orotsäure, die darin enthalten ist, unterstützt auf natürliche Weise die Wirkung des Magnesiums. Gleichzeitig kann die vitaminähnliche Substanz den Energiestoffwechsel der Zellen wie auch der Herzzellen fördern. So kann sie gemeinsam mit dem ebenfalls für die Energiegewinnung wichtigen Magnesium die Belastbarkeit verbessern. Magnesiumorotat ist beispielsweise in „magnerot Classic N“ enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt.
Ernährung gleicht Mangel nicht aus
Selbst bei ständig erhöhtem Blutdruck kann sich die Einnahme von Magnesium positiv auswirken. Um einen Mangel auszugleichen, reicht die Ernährung allein aber meist nicht aus. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. So wird der Mineralstoff bei manchen Menschen vermehrt mit dem Urin ausgeschieden – besonders dann, wenn sie eine Therapie mit Diuretika (Entwässerungsmitteln) erhalten oder unter einem Diabetes mellitus leiden. Auch Stress erhöht den Magnesiumbedarf. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann allerdings auch durch eine unausgewogene Ernährung entstehen.