Seit vor etwa sechzig Jahren die ersten Fernsehapparate die Haushalte eroberten, hat sich die Medienlandschaft rasant verändert. Heute simst oder twittert die Jugend vom Bett aus mit Freunden aus aller Welt. Erwachsene checken nach Feierabend noch E-Mails oder rufen wichtige Geschäftskunden an. Per Internet-Newsticker ist man immer up to date, der Chef kann seine Mitarbeiter über Smartphone jederzeit erreichen. Die Folgen der Informationsflut sind kaum absehbar. Erhebungen wie der „Stressreport Deutschland“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin weisen aber auf die wachsende Stressbelastung vor allem der arbeitenden Bevölkerung hin.
Der jährlich am 10. Oktober stattfindende „Tag der inneren Balance“ soll das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken von Stress schärfen – und Wege zu mehr Ruhe und Gelassenheit aufzeigen. Typische Symptome stressbedingter Erkrankungen seien Nervosität und Konzentrationsstörungen, eine hohe Herzfrequenz, ein erhöhter Blutdruck und Verspannungen der Muskulatur, betont Prof. Dietrich Baumgart von der Praxisklinik Preventicum in Essen. Hier gilt es, rechtzeitig gegenzusteuern, bevor ernsthafte Erkrankungen entstehen. „Viele unserer Patienten sprechen auf die Therapie beispielsweise mit Neurexan sehr gut an. Gerade die Tatsache, dass es ein natürliches Präparat ist, kommt gut an, denn oft wollen die Patienten eigentlich gar keine Tabletten nehmen“, so Baumgart.
Unter der kostenlosen Stress-Helpline 08000/142842, erreichbar jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, erhalten Stressbetroffene individuelle Tipps und Hilfestellung von Experten. Weitere nützliche Informationen gibt es im Internet unter www.entspannung-und-beruhigung.de sowie unter www.tipps-gegen-stress.de. Prof. Baumgart rät bei anhaltender Belastung zudem dazu, einen Gesundheitscheck beim Arzt durchführen zu lassen, in den der medizinische Status genauso einfließt wie das Herz-Kreislauf-Risiko, die Ernährung, die Fitness, Zufriedenheit und Motivation oder Probleme mit Genussmitteln.