Migränepatienten sollten ihren Tagesrhythmus auch am Wochenende beibehalten
Endlich Wochenende: Sich morgens im Bett noch einmal herumdrehen, gemütlich frühstücken und in den Tag hineinleben. Doch das „laissez faire“ bekommt nicht jedem gleichermaßen gut. Wie
die Gesundheitsexperten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de berichten, bekommen Patienten, die unter Migräne leiden, regelmäßig die Quittung, wenn sie ihren üblichen Tagesrhythmus am Wochenende ignorieren, später ins Bett gehen oder länger schlafen als sonst. Statt die freie Zeit genießen zu können, liegen sie mit einseitigen Kopfschmerzen, Übelkeit, Lärm- und Lichtempfindlichkeit flach und hoffen, dass die Attacke vorüber ist, bis die Arbeitswoche beginnt.
Weniger Schmerztage
Zwar gibt es inzwischen mit den Triptanen hoch wirksame Medikamente, die akute Anfälle gut unterbrechen. Doch die Migräneattacke läuft im Hintergrund weiter und das sorgt für Müdigkeit. Hinzu kommt die Angst, dass der Schmerz nach Abklingen der Wirkung wiederkommen könnte. Entsprechend hoch ist nach den Erfahrungen von PD Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg die Nachfrage nach einer wirksamen Prophylaxe, die die Lebensqualität der Patienten erhöht, in dem sie nicht nur die Schmerzanfälle, sondern auch die Einnahme von Schmerzmitteln nachhaltig reduziert. Neben synthetischen Arzneimitteln wie Beta-Blocker oder Antidepressiva kämen dabei auch natürliche Hilfen, wie ein Spezial-Extrakt der Pestwurz zur Anwendung, weiß der Schmerzspezialist aus dem hessischen Hüttenberg. „Schon seit der Antike werden die schmerzstillenden, entzündungshemmenden sowie krampflösenden Eigenschaften der Pestwurz (lat. Petasites hybridus) geschätzt“, so Dr. Schellenberg. Das Pflanzenportal www.petasites.eu bietet ausführliche Informationen.
Alternative ohne Chemie
Die Wirksamkeit und Verträglichkeit ist in mehreren Studien sehr gut belegt: „Aktuelle Bewertungen zeigen, dass der Pestwurz-Extrakt Petasites Petadolex eine vergleichbare Wirksamkeit besitzt wie Beta-Blocker, aber ohne nennenswerte Nebenwirkungen“, erläutert Dr. Schellenberg. Damit sei die Pestwurz für viele Migränepatienten eine Alternative zu chemischen Arzneimitteln.