Falsches Training und Überlastung vermeiden
Viele kennen ihn und niemand hat ihn gern: Muskelkater. Egal ob im Fitnessstudio oder auf der Skipiste, Power und Freude an der körperlichen Betätigung schwinden rapide, wenn drückende und ziehende Muskelschmerzen jede Bewegung zur Qual werden lassen. Manche Menschen halten Muskelkater irrtümlich für ein Indiz dafür, dass der Muskel wächst. Doch Experten betonen, dass Muskelkater von zu intensivem oder falschem Training herrührt. Entgegen früherer Meinungen liegt jedoch keine Übersäuerung des Muskels vor, sondern kleinste Risse in den Muskelzellen verursachen den Schmerz.
Muskelkater – was tun?
Immer noch kursieren zweifelhafte Tipps zur Behandlung von Muskelkater. Bedenklich ist etwa die Empfehlung, den Schmerz zu ignorieren und das Training fortzuführen. In jedem Fall sollte die Belastung reduziert, sich langsam und schonend bewegt oder eine Pause eingelegt werden, damit sich die geschädigte Muskulatur regenerieren kann. Auch Massagen sind fehl am Platz. Der Druck würde das Gewebe nur noch mehr belasten. Dagegen können Saunabesuche und warme Bäder die Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen. Erfahrene Therapeuten empfehlen im Fall einer Muskelüberlastung als Unterstützung natürliche Komplexmittel wie beispielsweise Traumeel S. Diese können die Beschwerden lindern, die Heilung fördern und so die Zeit bis zur Genesung verkürzen. Die Kombination aus Bestandteilen wie Arnika, Eisenhut, Belladonna und Zaubernuss wirkt abschwellend, entzündungshemmend und beruhigend.
Vorbeugen hilft
Muskelkater kann vermieden werden, wenn der Körper vor dem Sport gut aufgewärmt wird. Dazu eignet sich langsames Laufen oder Fahren auf dem Ergometer. Bei ungewohnten Bewegungen sollte eine zu große Belastung der untrainierten Muskulatur generell vermieden werden. Zudem wird ein regelmäßiges Ausdauertraining mit einer langsamen Steigerung der Trainingsintensität empfohlen. Wenn ein Muskelkater massiv schmerzt und nicht nach einigen Tagen abklingt, sollte ein Arzt zurate gezogen werden, um die Ursache für die anhaltenden Beschwerden abzuklären.