Eine Erkältung oder ein grippaler Infekt erwischen in der kalten Jahreszeit fast jeden einmal. Schnupfen, Mattigkeit und Halsschmerzen plagen dann die Betroffenen. Noch unangenehmer wird es, wenn sich aus der lästigen, aber harmlosen Erkältung eine Nasennebenhöhlenentzündung, medizinisch Sinusitis genannt, entwickelt. Die typischen Symptome sind in diesem Fall:
– Kopfschmerzen und ein unangenehmes Druckgefühl im Stirn-, Wangen- oder Kieferbereich. Die Beschwerden verschlimmern sich, wenn man sich bückt oder den Kopf nach vorne beugt.
– Eine verstopfte Nase.
– Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
– Eingeschränkter Geschmacks- und Geruchssinn.
Beim Naseputzen sollten Schnupfengeplagte nicht zu viel Druck ausüben. Sonst wird das Sekret in die Nebenhöhlen gedrückt und kann dort den Nährboden für Keime bilden. Foto: djd/Otriven/Dora Zett-Fotolia.com
Was sind eigentlich Nasennebenhöhlen?
Die Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales) sind paarige, luftgefüllte Hohlräume im Schädelknochen, die mit Schleimhaut ausgekleidet sind und mit der Nasenhöhle in Verbindung stehen. Sie werden zum Atmungsapparat gezählt, dienen wahrscheinlich aber auch dazu, das Gewicht des Schädels zu verringern. Man unterscheidet Stirnhöhlen, Kieferhöhlen, Siebbeinzellen und Keilbeinhöhle.
Erst Erkältung, dann akute Sinusitis
Auslöser für eine akute Nasennebenhöhlenentzündung ist meist eine simple virale Erkältung: Schwellen durch einen Schnupfen die Schleimhäute in der Nase an, kann das Nasensekret nicht mehr abfließen. Die engen Gänge zu den Nebenhöhlen verstopfen, sie werden nicht mehr „belüftet“ und der sich ansammelnde Schleim bietet Keimen einen idealen Nährboden. Die typischen Symptome wie das schmerzhafte Druckgefühl im Kopf stellen sich ein. Da Schnupfen (Rhinitis) und Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oft schwer voneinander zu trennen sind, spricht man häufig auch von einer Rhinosinusitis.
Die Nase frei machen
Hat man sich eine Sinusitis eingefangen, sollte man sie möglichst schnell behandeln und gut auskurieren, da die Erkrankung sonst leicht chronisch werden kann. Dabei ist es vor allem wichtig, den natürlichen Sekretabfluss aus den Nebenhöhlen wieder zu ermöglichen. Meist werden dafür abschwellende Nasensprays wie „Otriven SinuSpray 0,1%“ empfohlen. Der enthaltene Wirkstoff Xylometazolin sorgt für ein schnelles Abschwellen der Nasenschleimhaut, so dass das Sekret wieder abfließen kann. Ist die Nase wieder frei, lässt auch das Druckgefühl im Kopf in der Regel bald nach. Dieses Nasenspray ist zudem mit den Aromastoffen Menthol und Eukalyptus kombiniert. Die Inhalation von Menthol und Eukalyptus wird von vielen Patienten als ein angenehmes und erfrischendes Gefühl beschrieben.
Weitere mögliche Behandlungsmaßnahmen sind:
– Pflanzliche schleimlösende Arzneimittel aus der Apotheke mit Wirkstoffen wie Myrtol oder Cineol.
– Viel trinken, da dies den Schleim verflüssigt.
– Nasenspülungen mit Kochsalzlösung.
– Dampfinhalation.
Am besten vorbeugen
Um sich vor Erkältungen – und damit vor einer akuten Sinusitis – zu schützen, ist eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung wichtig. Häufiges Händewaschen, angepasste Kleidung sowie regelmäßige Bewegung an der frischen Luft helfen ebenfalls. Ist der Schnupfen schon da, sollte man die Nase nur vorsichtig und mit wenig Druck putzen. Sonst wird der Schleim in die Nebenhöhlen gepresst und kann dort eine Entzündung auslösen. Außerdem ist es wichtig, sich zu schonen und den Schnupfen oder grippalen Infekt gut auszukurieren.
Weitere Informationen unter: www.otriven.de