Tagsüber raubt er jede Menge Kraft und lässt uns nachts keine Ruhe: Trockener Reizhusten ist eine Qual. Fast jeder Luftzug kitzelt dann in Hals und Lunge und zieht einen erneuten Hustenanfall nach sich. Schuld daran sind meist Erkältungsviren, die die Bronchialschleimhäute angreifen. Britische Forscher haben festgestellt, dass sie direkt jene Nervenzellen befallen, die den Hustenreiz weiterleiten (Abdullah H et al., 2014). Im Gegensatz zum verschleimten Husten hat der trockene Reizhusten dabei keinerlei sinnvolle Funktion, da er nicht der Reinigung der Atemwege von entzündlichem Schleim dient.
Hustenstöße mit 1.000 km/h
Harmlos ist das ständige „Bellen“ aber auch nicht. Die Luftstöße in den Bronchien erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Kilometern pro Stunde. So werden die ohnehin entzündeten Schleimhäute immer mehr geschädigt und dadurch noch empfindlicher. Weitere Hustenattacken sind die Folge. Damit die gestressten Atemwege eine Pause bekommen und in Ruhe abheilen können, sollte Reizhusten möglichst gestillt werden. Hier haben sich rezeptfreie Hustenstiller mit den Wirkstoffen Dextromethorphan oder Pentoxyverin – wie beispielsweise in Silomat – bewährt. Sie dämpfen den Reiz zentral, egal an welcher Stelle er ausgelöst wird, und können so über Stunden für Erleichterung sorgen.
Atemübungen tun gut
Wer von Hustenreiz gequält wird, sollte außerdem zusätzliche Belastungen wie Zigarettenrauch, Abgase und trockene Heizungsluft möglichst meiden (Tipps dazu unter www.silomat.de). Helfen können auch gezielte Atemübungen. So rät die Ulmer Atempädagogin Susanne Menrad-Barczok: „Den Atem bei Reizhusten am besten langsam über die Nase einströmen lassen – und ebenso schonend über den Mund wieder ausströmen.“ Wohltuend sei es dabei, gegen den Widerstand der locker aufeinander liegenden Lippen auszuatmen. „Zusätzlich hilft es, wenn man seine Atemwege bewusst befeuchtet, öfter etwas trinkt oder den Speichelfluss anregt, indem man die Zunge im Mundraum bewegt und dabei gegen den Gaumen drückt.“
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