Gesundheit/Wellness

Vitamin D kann möglicherweise dem Diabetes Typ 2 vorbeugen

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Gerade im Winter ist ein Mangel an Vitamin D hierzulande fast vorprogrammiert. Foto: djd/Merck Serono/© Darren Baker - Fotolia.com

Die Kraft des Sonnenvitamins

Dass Vitamin D für starke Knochen und Zähne sorgen kann, ist bereits länger bekannt. Dass es wohl noch wesentlich mehr vermag, darauf weisen nun jüngere Untersuchungen hin. Demnach soll das sogenannte Sonnenvitamin in der Lage sein, das Abwehrsystem zu stärken und folglich vor Erkältungen und Grippe zu schützen. Zudem wird ein niedriger Vitamin-D-Spiegel in Zusammenhang mit chronischen Krankheiten wie Rheuma und Parkinson gebracht.

Ganz aktuell ist die Erkenntnis, dass Vitamin D offenbar sogar in der Vorbeugung und Behandlung einer der großen Volkskrankheiten eine wichtige Rolle spielt – dem Diabetes Typ 2. So legt eine Studie des Helmholtz Zentrums in München jetzt nahe, dass eine gezielte Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung die Gefahr für die Entstehung eines Diabetes Typ 2 um 43 Prozent senken könnte. Selbst bereits daran Erkrankte könnten von Vitamin D profitieren, da es günstige Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel habe. Dies erläuterte Professor Stephan Jacob, Arzt für Endokrinologie und Diabetologie in Villingen-Schwenningen, auf einem Expertentreffen „Vitamin D und Diabetes“.

Vitamin-D-Mangel weit verbreitet

Umso alarmierender ist der hierzulande weit verbreitete Vitamin-D-Mangel, der besonders in der kalten Jahreszeit auftritt. Denn das Sonnenvitamin wird zu etwa 90 Prozent unter dem Einfluss von UV-B-Strahlen in der Haut gebildet. Aber an der richtigen Intensität fehlt es in mitteleuropäischen Breitengraden im Winter. Hinzu kommt: Viele Hautpflegeprodukte, besonders Gesichtscremes, enthalten Lichtschutzfaktoren, die die Produktion von Vitamin D behindern. Und allein über die Ernährung lässt sich das Vitamin nicht in ausreichender Menge aufnehmen.

Vitamin-D-Präparate gleichen aus

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät deshalb zur Sicherstellung der Versorgung mit Vitamin D zur Einnahme eines Vitamin-D-Präparats. Die entsprechenden Referenzwerte hat die DGE von bisher 200 auf 800 I.E. heraufgesetzt, was von vielen Fachleuten sogar noch als zu gering betrachtet wird. Eine besonders einfache und alltagstaugliche Möglichkeit zur Deckung des Bedarfs sind rezeptfreie Tabletten aus der Apotheke wie etwa Vigantoletten 1000 I.E., die von Öko-Test (Heft Januar 2012) mit der Bestnote „sehr gut“ bewertet wurden.

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djd

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