Wie Frauen körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren begegnen können
Hitzewallungen und Schweißausbrüche gehören zu den häufigsten und bekanntesten Begleiterscheinungen der weiblichen Hormonumstellung. Doch die abnehmende Produktion von Östrogen kann noch weitere körperliche Veränderungen hervorrufen. Das sind vor allem Scheidentrockenheit, Blasenprobleme, eine dünner und trockener werdende Haut, ein Rückgang der Knochendichte – was das Osteoporoserisiko erhöht – und eine veränderte Fettverteilung.
Wenn der Körper schwächer wird
Wenn Fettpölsterchen sich aufgrund der veränderten hormonellen Situation plötzlich verstärkt am Bauch ansetzen, wird dies oft als optischer Makel empfunden. Zudem kann Bauchfett zu Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes führen und das metabolische Syndrom fördern, das wiederum die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen lässt. Was viele nicht wissen: Auch das Immunsystem wird mit den Jahren schwächer, insbesondere bei Frauen in der Menopause. Dadurch entsteht eine höhere Neigung zu Infektionen wie Grippe und Lungenentzündungen.
Wenn Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche stark ausgeprägt sind, kann eine Hormonersatztherapie (HRT) diese wirkungsvoll lindern und auch andere Beschwerden und Veränderungen positiv beeinflussen. Gynäkologen verschreiben heute bevorzugt ein Östrogen-Gel wie Gynokadin Dosiergel. Es wird in niedriger Dosis über die Haut angewendet, was die Leber entlastet. In Kombination dazu hat sich natürliches, körperidentisches Progesteron wie Utrogest als besonders risikoarm bewährt.
Ernährung, Sport und Entspannung
Doch auch selbst kann man viel zur Verbesserung der körperlichen Befindlichkeit und Gesundheit beitragen. Eine kalorienreduzierte und ausgewogene Kost hilft bei der Gewichtskontrolle. Gewürze und Kräuter wie Curcuma, Chili, Rosmarin, Basilikum, Pfeffer, Knoblauch und Ingwer verleihen dazu dem Essen nicht nur Pfiff, sondern haben antioxidative, entzündungshemmende Effekte, die auch das Immunsystem stärken können – weitere Tipps unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Bewegung – besonders an der frischen Luft – stärkt die Abwehrkräfte ebenfalls. Zudem profitieren die schlanke Linie und die Knochen, die darüber hinaus eine gute Vitamin D-Versorgung benötigen. Die Hautpflege sollte jetzt auf reichhaltige Cremes und rückfettende Reinigungslotionen umgestellt werden, auch sanfte Massagen tun gut.
Quelle: djd