Gesundheit/Wellness

Winterliche Kälte kann Harnwegsinfektionen hervorrufen

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Ob beim Spaziergang im Schnee, am Glühweinstand oder während des Wartens auf den Bus – in der kalten Jahreszeit holt man sich schnell kalte Füße. „Das erhöht nicht nur die Gefahr für Husten und Schnupfen, auch die Blase kann sich erkälten“, so Katja Schneider, Gesundheitsexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Denn die Kälte aus den Füßen steige im Körper hoch und führe dazu, dass der Unterleib auskühle. Das setze hier die Durchblutung herab und schwäche dadurch das Immunsystem. Dann könnten sich Keime leichter über die Harnröhre ausbreiten und eine Blasenentzündung auslösen.

Warme Schuhe sind im Winter bei längeren Aufenthalten im Freien ein Muss - ansonsten droht die Gefahr, sich die Blase zu "erkälten". Foto: djd/Cystorenal-Forschung/Nikita Vishneveckiy - Fotolia.com
Warme Schuhe sind im Winter bei längeren Aufenthalten im Freien ein Muss – ansonsten droht die Gefahr, sich die Blase zu „erkälten“.
Foto: djd/Cystorenal-Forschung/Nikita Vishneveckiy – Fotolia.com

Wer den typischen Symptomen wie quälendem Harndrang und brennenden Schmerzen beim Wasserlassen begegnen will, sollte einige Maßnahmen befolgen. Die Münchner Apothekerin Birgit Lauterbach meint: „Zahlreiche Studien belegen, dass durch die frühzeitige – möglichst vorbeugende – Einnahme von Cranberrys die Blasenentzündung vermieden und der Einsatz von Antibiotika in vielen Fällen überflüssig werden kann.“ So ergab eine klinische Studie, dass sich Bakterien etwa unter der Einnahme von Kapseln mit Cranberry- und Kürbis-Extrakt (Prüfpräparat „Cystorenal Cranberry plus“, rezeptfrei in der Apotheke) im Vergleich zum Placebo um 33,4 Prozent schlechter in der Blase ansiedelten. Zudem sollten jetzt die Schuhe gut gefüttert sein und dicke Sohlen haben. Und zuhause gilt: Wollsocken anziehen, statt barfuß zu laufen.

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djd

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