Zusatzversicherungen ermöglichen gesetzlich Versicherten auch andere Therapien
Bei vielen Allergikern sind es die Pollen, die ganzjährig für schniefende Nasen und geschwollene Augen sorgen. Während Haselnuss und Erle den Betroffenen schon im Dezember zur Last fallen können, sind die Gräserpollen von April bis November unterwegs. Wer von Kontaktallergien geplagt ist und beispielsweise auf Nickel oder auch auf Wolle reagiert, der muss sich zwölf Monate im Jahr vor den Allergenen oder zumindest vor ihren unangenehmen Wirkungen schützen. Viele Allergiker setzen bevorzugt auf sanfte Methoden, mit denen sie trotz ihrer Überempfindlichkeit ein unbeschwertes Leben führen können.
Zusatzversicherung übernimmt Großteil der Kosten
„Allerdings fürchten gerade gesetzlich Versicherte oftmals die Kosten für solche alternativen Behandlungen, denn sie werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen nur selten übernommen“, erklärt Jürgen Hertlein von der Nürnberger Versicherung. Die eigene ambulante private Zusatzversicherung „Alternative Medizin“ beispielsweise übernehme deshalb 80 Prozent der Kosten für Naturheilverfahren. Innerhalb von zwölf Monaten würden dabei bei einer Behandlung durch Ärzte, Heilpraktiker oder Osteopathen bis zu 800 Euro übernommen, bei Kindern oder Jugendlichen bis zu 400 Euro. Alle weiteren Informationen zu diesem Tarif gibt es unter www.nuernberger.de.
Ergänzung der schulmedizinischen Therapie
„Für die meisten Betroffenen können die Therapieformen der Naturheilkunde eine sinnvolle Ergänzung der schulmedizinischen Therapie sein“, erklärt Katja Schneider, Gesundheitsexpertin von Ratgeberzentrale.de. Diese Menschen möchten Homöopathie, Akupunktur, Akupressur, Osteopathie, Sauerstofftherapien oder die Traditionelle Chinesische Medizin als zusätzliche Chance nutzen. Versichert sind in dem Zusatztarif alle Behandlungsmethoden und Heilmittel, die im sogenannten Hufeland-Leistungsverzeichnis beziehungsweise im Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker enthalten sind. Dieses Verzeichnis führt die am meisten praktizierten und bewährten Methoden auf. Der Anbieter erhielt übrigens bereits zum 13. Mal in Folge von der auf Krankenversicherer spezialisierten Ratingagentur Assekurata ein A+, das entspricht einem „sehr gut“.