Wohin bei Lungenerkrankungen? Das RBK Lungenzentrum Stuttgart bietet gebündelte Fachkompetenz
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(djd-p). Anhaltender Husten, Atemnot, nachlassende Leistungsfähigkeit, Fieber oder Brustschmerzen: Das sind nur einige Anzeichen einer Lungen- und Atemwegserkrankung, die die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränkt. Um eine Erkrankung frühzeitig zu erkennen und die Heilungschancen zu verbessern, ist es wichtig, die Symptome abzuklären.
Drei Fachabteilungen unter einem Dach
Das RBK Lungenzentrum Stuttgart (ehemals Klinik Schillerhöhe) ist spezialisiert auf die präzise Diagnostik und moderne Therapie von Lungen- und Atemwegskrankheiten wie COPD und Mukoviszidose, Pneumonien, Lungenkrebs oder seltenen Krebserkrankungen wie dem Pleuramesotheliom sowie Erkrankungen und Verletzungen des Brustkorbs (Thorax).
„Zu uns können Patienten kommen, die beispielsweise schlecht Luft bekommen oder einen auffälligen CT-Befund haben, wir finden dann schnell heraus, woran es liegt“, erklärt Professor Dr. Claus Neurohr, Chefarzt der Pneumologie und Beatmungsmedizin. Ein Vorteil für die Patienten des RBK Lungenzentrums ist die enge Zusammenarbeit der drei Abteilungen: Pneumologie, Onkologie und Thoraxchirurgie. Seit Juli 2022 befinden sich alle drei Abteilungen am Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) in Stuttgart. Neurohr: „Wir decken alle Bereiche auf sehr hohem Niveau ab, mit einer großen Mannschaft an spezialisierten Ärzten, Therapeuten und Pflegenden.“ „Diese gebündelten Kompetenzen gibt es so im Großraum Stuttgart sonst nicht“, ergänzt Professor Dr. Hans-Georg Kopp, Chefarzt der Onkologie. Komplettiert wird die besondere Kompetenz durch die operativen Leistungen der Thoraxchirurgie. „Wir operieren, wann immer möglich, minimalinvasiv. Für die Schlüssellochtechnik reicht oft nur ein kleiner Schnitt am Brustkorb. Diese OP-Technik ist viel schonender für unsere Patienten“, sagt Privatdozent Dr. Gerhard Preissler, Chefarzt der Thoraxchirurgie.
Neben Operationen zur Entfernung von Krebsgeschwüren werden am RBK Lungenzentrum Stuttgart auch Eingriffe am Zwerchfell und der Brustwand vorgenommen. Die sogenannte Trichterbrust wird nach dem NUSS-Verfahren operiert.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Patienten profitieren zudem von der ganzheitlichen Versorgung im Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK), denn: „Menschen, die lungenkrank sind, sind häufig nicht nur lungenkrank. Sie haben oft Probleme mit dem Herzen und den Blutgefäßen. Der Weg in die Kardiologie und die anderen großen Fachabteilungen des Krankenhauses ist bei uns nicht weit. So kann alles schnell abgeklärt und die Behandlung individuell abgestimmt werden“, betont Kopp. Die Therapie von Krebserkrankungen der Lunge erfolgt für jeden Patienten individuell in enger Absprache mit Pneumologen, Thoraxchirurgen, Strahlentherapeuten und weiteren Experten in wöchentlichen Tumorkonferenzen.
Von freiwilliger Studienteilnahme profitieren
Ein Vorteil ist zudem, dass das RBK als eines der wenigen nicht-universitären Kliniken über Forschungsinstitute verfügt und zu den großen Lungenkrebs-Studienzentren in Deutschland gehört. Mit der Teilnahme an einer Studie bietet sich Patienten die Chance, frühzeitig Zugang zu innovativen und vielversprechenden Diagnostikoptionen und Therapien zu bekommen. Kopp: „Vor Ort wird am angegliederten Forschungsinstitut, dem Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen, auch Krebsforschung betrieben, die direkt Eingang in die Behandlung findet.“ Für Betroffene bietet sich dadurch die Möglichkeit zur Teilnahme an Studien und damit häufig Zugang zu neuartigen Behandlungsmöglichkeiten.