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Warum sich FKK-Anhänger hüllenlos so wohlfühlen

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Kleinkinder machen regelmäßig vor, was Erwachsene nicht wagen. Sobald sie sich selbständig ihrer Kleidung entledigen können, laufen sie zu Hause und im Garten am liebsten nackt herum. Wenn FKK-Anhänger ihnen gleichtun, wissen die Freunde der Freikörperkultur, dass es hin und wieder einfach guttut, sich der Natur völlig unbekleidet auszuliefern.

Die Haut – das größte Organ des Körpers
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Babys, denen man jegliche körperliche Zuneigung verwehrt, krank werden und an ihrem Kummer sogar sterben können. Dass Erwachsene es sich aus vermeintlichen kulturellen Regeln heraus selbst nicht gestatten, mit ihrem ganzen Körper haptische Erlebnisse zu genießen, ist schier unverständlich. Die Haut, das größte Organ des Körpers, wird mit Kleidung die meiste Zeit bedeckt. Dabei tut es gut, den Wind auf dem Rücken zu spüren und herauszufinden, wie es sich anfühlt, wenn die Oberschenkel vom Gras einer Sommerwiese gestreichelt werden.

FKK und Wellness
FKKler lieben es nicht nur, nackt zu sein, sondern verwöhnen sich selbst auch gern mit besonderen Wellnessmomenten. Bereits die Römer ließen sich in den Thermen massieren und führten, gänzlich unbekleidet, beim Mahl auf der Liege wichtige geschäftliche Gespräche. Heute sind textilfreie Thermen echte Wellnessoasen. Von Massagen über Lichtduschen bis hin zu köstlichen Buffets werden hier alle Sinne angesprochen. Auch wenn die Temperaturen in der Sauna den Körper zum Kochen bringen, sind Thermen nicht mit erotischen Treffpunkten zu verwechseln. Hier steht der ganz individuelle Genuss durch wohltuende Anwendungen klar im Vordergrund.
Eine Tantramassage ist eine besondere Form der Wellness für Unbekleidete. Hier sind Masseurin und Gast nackt, es kommt zu einem intensiven Körperkontakt. Da hier die erotische Komponente durchaus eine Rolle spielt, ist Tantra nicht unbedingt für jeden FKK-Anhänger das Richtige.

Sonne und Meer ganz erleben
In der Borkumer Strandsauna ist FKK-Wellness ein besonderes Vergnügen. Denn am ausgewiesenen FKK-Strand können Schwitzende ganz frei den Blick auf die Nordsee genießen, bevor sie sich zur Abkühlung in die Fluten stürzen. Ein verwunschener Dünenweg bietet FKKlern ausreichend Möglichkeiten, sich in der Sonne zu aalen, ohne dabei vor die Linsen der Fotoapparate neugieriger Urlauber zu geraten.
Überhaupt bietet das Meer so viele Glücksmomente, dass ein FKK-Urlaub am Strand durchaus als Wellness zu verstehen ist. Wenn 17 Prozent der Deutschen im neuen Strandreport von Expedia angeben, dass sie bereits einmal in ihrem Leben nackt im Meer badeten, deutet diese Zahl den Trend FKK nur an. Das hüllenlose Urlaubsvergnügen wird immer populärer. Expedia kürt die Deutschen zu FKK-Weltmeistern, ein Titel, den Spanier und Neuseeländer ebenfalls gern tragen würden.

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